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Digitale Teilhabe für alle

Ob alt oder jung, mit oder ohne Behinderungen, IT-Nerd oder blutiger Anfänger, die Türen des PIKSL Labors der Stiftung Liebenau stehen für alle offen, die einen Unterstützungsbedarf haben, wenn es um Fragen und Anregungen rund um die Digitalisierung geht. „Unser Ziel ist es, Medienkompetenz zu vermitteln und Hilfe zur Selbsthilfe in Fragen rund um die Digitalisierung zu ermöglichen“, so Kim Hoffmann, die das digitale Labor am Franziskusplatz in Friedrichshafen leitet.

Kim Hoffmann (stehend) von der Stiftung Liebenau leitet das PIKSL Labor in Friedrichshafen.

Kim Hoffmann (stehend) von der Stiftung Liebenau leitet das PIKSL Labor in Friedrichshafen.

Im PIKSL Labor am Franziskusplatz in Friedrichshafen sind alle willkommen, die mehr im Umgang mit Handy und Co erfahren möchten.

Im PIKSL Labor am Franziskusplatz in Friedrichshafen sind alle willkommen, die mehr im Umgang mit Handy und Co erfahren möchten.

Ob einzeln oder in Gruppen: Interessierte erhalten Infos auch in Form von kurzen Schulungen.

Ob einzeln oder in Gruppen: Interessierte erhalten Infos auch in Form von kurzen Schulungen.

Das PIKSL Labor ersetzt keinen IT-Support. Er ist vielmehr ein offenes Angebot, bei dem sich alle einbringen und mit ihrer eigenen Expertise weiterhelfen können.

Das PIKSL Labor ersetzt keinen IT-Support. Er ist vielmehr ein offenes Angebot, bei dem sich alle einbringen und mit ihrer eigenen Expertise weiterhelfen können.

Kompetenzerweiterung durch Wiederholung
Dabei ist aber klar, dass das PIKSL Labor keinen IT-Support ersetzen soll, sondern die Menschen mit Unterstützungsbedarf befähigen will, den Umgang mit Handy, Tablet oder PC gekonnt und sicher selbst zu gestalten. Zurzeit werden noch die Bedarfe ermittelt, um dann passgenaue Angebote zu bieten. Sicher ist aber, dass das Labor nur den Ausgangspunkt darstellt und auch durch mobile Angebote ergänzt wird. Lilli Bauer, die das Labor mit aufbaut, weiß, „dass Kompetenzerweiterung nur durch ständige Wiederholungen möglich ist und deshalb ein einmaliger Workshop zwar ein Start ist, aber auf Dauer nicht unbedingt zielführend ist“.

 

Angebote vor Ort
So sind regelmäßige Besuche auf Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen geplant, die den Weg nach Friedrichshafen nicht selbst bewältigen können. „Wir nehmen dann einfach Tablets und Handys mit und erarbeiten gemeinsam mit den Menschen vor Ort, was sie damit alles machen können“, so Hoffmann. Die Hoffnung ist, dass die besonders Interessierten damit selbst zu Digitalexpertinnen oder -experten werden und ihr erlangtes Wissen an andere weitergeben können. 

 

Vom Besuchenden zum Experten
Dafür wurde ein mehrstufiges Befähigungssystem entwickelt, in dem die Besuchenden verschiedene Stufen durchlaufen können. Aus einem spontanen Besuch im Labor kann so am Ende ein Ehrenamtsvertrag oder ein ausgelagerter Arbeitsplatz entstehen. Dabei ist, wie in jedem anderen Unternehmen, zuerst ein Praktikum vorgesehen, wo geschnuppert werden kann. Während der anschließenden Probezeit wird gelernt, Verantwortung zu übernehmen und die Fähigkeit sich in ein Team einzugliedern. Wenn diese erfolgreich absolviert wurde, hat man am Ende so viel Wissen und Erfahrungen gesammelt, um als vollwertiges Teammitglied im PIKSL Labor mitzuarbeiten.

 

 

Inklusion ist bunt, vielfältig – und niemals langweilig. Wie lebendig Inklusion in der Stiftung Liebenau umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Newsletter „Liebenau inklusiv“ > 

 


Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Siggenweilerstr. 11 
88074 Meckenbeuren 
Telefon +49 7542 10-1181
presse(at)stiftung-liebenau.de