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Die Hexe bleibt im Keller

MECKENBEUREN/RAVENSBURG – Für viele Närrinnen und Narren wird diese Woche eine andere werden als sonst in diesen Tagen. So auch für Inge Großmann. Es wird ruhig bleiben, so ganz ohne Fasnet. Kein Maskenabstauben, keine Narrensprünge, kein Weiberball.

Das Bild zeigt Inge Großmann bei der letzten Fasnet

Auch für Inge Großmann fällt in diesem Jahr die Fasnet aus. Doch die Vorfreude auf die Fasnet 2022 ist umso größer.

Das Bild zeigt Inge Großmann bei der Gebäudereinigung

Temleitung im Gebäudeservice: Auch das ist Inge Großmann

Nebenjob: "Häswartin"

Seit über 24 Jahren ist Inge Großmann in der Narrenzunft Oberzell – und das mit Leib und Seele. Und sie ist nicht nur selbst bei den Umzügen aktiv, sondern sie ist weit über die närrischen Tage hinaus für die Fasnet tätig. Über ihren Sohn sei sie dazu gekommen, erzählt sie. Als Häswartin ist sie für die Leihhäser der „Gillenbachhexe“ zuständig. Diese werden bei ihr zuhause im Keller gelagert und gepflegt. In diesem Jahr werden sie jedoch kein Tageslicht erblicken.

 

Hauptjob: Teamleitung im Gebäudeservice

Inge Großmann ist „bekannt, wie ein bunter Hund“ und bei vielen ist sie einfach die „Inge“. Sie arbeitet als Teamleitung im Gebäudeservice der Stiftung Liebenau. Seit 22 Jahren ist die ursprüngliche Verkäuferin dort beschäftigt. „Ich wollte mich beruflich verändern und die Stiftung Liebenau liegt nah an meinem Wohnort Eschach. So kam ich hierher.“

 

"Mach ich nicht"? Gibt's nicht!

Sich zu engagieren war für Inge Großmann schon immer selbstverständlich. So hat sie früher das „Gesunde Pausenbrot“ in der Schule organisiert, war beim Eschacher Kinderfest aktiv und ist Kassiererin in ihrer 14-tägigen Kegelgruppe. In den 70er-Jahren war sie sogar erfolgreiche Sportkeglerin. Zudem ist sie beim TSV Eschach für die Fußball-Trikots der 1. Mannschaft verantwortlich. Für sie gibt es kein „gibt´s nicht“, „kann nicht“, „mach ich nicht“. Und genau aus diesem Grund ist Inge Großmann so beliebt. „Was man sich vornimmt, muss passen.“, so ihr Motto. Ob sie auch mal was nicht tun kann, ist die Frage. „Ja klar. Das bedeutet für mich dann aber, dass ich Socken stricke oder Rapskörner-Kissen nähe. Das macht mir Spaß, da kann ich mich entspannen.“

 

Im November 2021 wird sie in Rente gehen. Und was kommt dann? „Alles geht weiter. Vielleicht anders.“ Und im nächsten Jahr darf hoffentlich die Gillenbachhexe dann auch wieder raus auf die Straße. „Oberletz – Unterletz“.

 

 

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