Digitale Übertragung
Einrichtungsleiter Gerhard Siegler begrüßte alle Anwesenden im Raum und vor den Bildschirmen. „Es war mir ein besonderes Anliegen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Einweihung trotz Infektionsschutzmaßnahmen miterleben und -feiern können.“ Die Einweihungsfeier wurde in die beiden Wohnbereiche übertragen und dort wurden auch Kaffee, Kuchen und ein Gläschen Sekt zur Feier des Tages angeboten. Ein besonderer Gruß schickte der Einrichtungsleiter dem Pflege- und Betreuungsteam sowie den Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft, die über den Fernseher zuschauten. Für eine musikalische Begleitung sorgte das Violin-Duo Marlene Fischer und Sofia Eurich. Ebenfalls ein paar Worte sprachen Pfarrer Dr. Wolfgang Börschlein und Pfarrerin Simone Sippel. Und auch Bürgermeister Willi Albrecht richtete sich an alle Zuhörer und Zuschauer: „Fast auf den Tag vor einem Jahr, war ein wichtiger Tag für die Stiftung Liebenau, aber auch ein genauso wichtiger Tag für die Bürgerinnen und Bürger Weidenbachs.“
Entstehung und Baukosten
Stefanie Locher, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Trägergesellschaft Liebenau Leben im Alter, blickte in ihrer Ansprache zurück auf die Entstehung des Hauses: Ein Platz in der Mitte der Gemeinde. Eine Bauzeit von zwei Jahren, ungewöhnlich reibungslos. Die Baukosten des Gebäudes betrugen 4,6 Millionen Euro. Das Deutsche Hilfswerk unterstützte die Baumaßnahme mit 300.000 Euro. „Heute stehen wir in diesem herrlichen Haus und können nur ein großes Kompliment an alle Beteiligten für die großartige Umsetzung aussprechen“, so Locher.
Zum Haus
Das helle und freundliche Haus St. Katharina wird allen Anforderungen einer modernen Altenhilfe gerecht. In zwei Wohngruppen, mit 17 Plätzen für Pflegebedürftige in allen Pflegegraden, findet eine sehr persönliche und liebevolle Versorgung und Betreuung statt. Zentrale Aufenthaltsbereiche bilden den Mittelpunkt und das Herz der Wohngruppen für Begegnungen, Konzerte, Feste und Feiern im Jahresverlauf. Ziel ist es, möglichst viel Leben in der Gemeinschaft zu schaffen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Andachtsraum, in dem wöchentlich Gottesdienste gefeiert werden. Ein schöner Garten und eine großzügige Terrasse ermöglichen den Aufenthalt im Freien.
Freude und Segen
In seinen Abschlussworten hoffte Einrichtungsleiter Gerhard Siegler auf ein Ende der Pandemie-Verordnungen und Handlungshinweise, weniger Ängste und Sorgen um Bewohner und Mitarbeitende, weniger Abstand und Schutzkleidung. „Freude und Segen wollen wir mit in die Zukunft nehmen“, beschloss Siegler die Einweihungsfeier.