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Gedenktag für die Opfer der Euthanasie

MECKENBEUREN - LIEBENAU: Menschen mit Behinderungen waren unter den ersten Opfern des nationalsozialistischen Terrors. 501 Frauen, Männer und Kinder, die in Liebenau lebten, wurden in den Jahren 1940/41 in den Gasmordanstalten Grafeneck und Hadamar ermordet. Einige der damaligen Täter haben nach den Euthanasieverbrechen in den Konzentrationslagern des NS-Regimes weiter Morde geplant und durchgeführt.

Euthanasie-Gedenktag Stiftung Liebenau 2017

Seit 1958 gibt es eine „Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“. Erst mit dieser Gründung konnte eine systematische Verfolgung der nationalsozialistischen Verbrechen einsetzen. Hauptziel ist es festzustellen, welche Personen noch verfolgt werden können.

Der Leiter der „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“, der leitende Oberstaatsanwalt Jens Rommel wird im Rahmen des jährlichen Gedenktags für die Euthanasie-Opfer über die Arbeitsweise der Zentralen Stelle referieren.

Mit ihrem jährlichen Gedenken will die Stiftung Liebenau daran erinnern, was Menschen im Namen einer Ideologie Mitmenschen angetan haben. Sie will auffordern zur Wachsamkeit im Umgang mit dem menschlichen Leben – in Wissenschaft, Wirtschaft, Alltag und Politik.

Gegen das Vergessen

Gedenken an die Liebenauer Euthanasie-Opfer

Vortrag von Oberstaatsanwalt Jens Rommel, Leiter der „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“

Termin: 30. Januar 2017

Zeit: 16:30 Uhr

Ort: Meckenbeuren-Liebenau, Schlosssaal

 

 

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