Andreas Schmid hat Anglistik und Sportwissenschaften studiert und war nach leitender Tätigkeit in der Stadt Ravensburg von 2010 bis 2018 Bürgermeister der Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis. An seiner neuen Aufgabe reizt den 51-Jährigen besonders die fachliche Kombination in der RheinMainBildung, mit Jugendhilfe, sozialer Arbeit und Bildung. Das Unternehmen ist Träger der Marianne-Frostig-Schule, einer Grund-, Haupt- und Realschule in Offenbach und bietet im Raum Frankfurt vielfältige ambulante Hilfen und unterstützende Angebote für Familien.
„Hier bieten sich viele Entwicklungsmöglichkeiten.“
Der gebürtige Stuttgarter freut sich auf die anstehenden Herausforderungen und verspricht sich spannende Impulse von der Vielfalt der Rhein-Main-Region. „Herr Schmid ist nicht nur ausgewiesener Verwaltungsexperte, sondern bringt profunde Kenntnisse der sozialen Arbeit und der Aufgaben eines Schulträgers mit“, erläutert Prälat Michael H. F. Brock, Vorstand der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist (Kißlegg), deren Tochtergesellschaft die RheinMainBildung ist. „Diese Kompetenzen werden bei der Weiterentwicklung der RheinMainBildung eine wichtige Rolle spielen.“
Schmids Vorgänger Christoph Gräf hatte die Führung des Unternehmens im Jahr 2014 zunächst als Prokurist, später als Geschäftsführer übernommen. Bis dahin war es 30 Jahre erfolgreich als Verein geführt worden. Mit der „Geschwisterzeit“ und zwei Stadtteil-Familientreffs konnten neue Unterstützungsangebote für Familien geschaffen werden. Auch die Sucht- und die Eingliederungshilfe profitierten von neuen Strukturen. In der Marianne-Frostig-Schule konnte ein Gebäudeteil wieder in Betrieb genommen und es konnten Elternbeiträge gesenkt werden. Dies trug zu einer deutlich gestiegenen Schülerzahl bei. „Wir sind Herrn Gräf sehr dankbar für seine Tätigkeit und verabschieden ihn in Frankfurt mit Bedauern. Aber wir haben natürlich volles Verständnis für seinen Wunsch, sein berufliches Wirken wieder auf die Heimatregion am Bodensee zu konzentrieren“, so Brock.