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Sozialtherapeutisches Wohnheim in Vogt bezogen

Dezentral und wohnortnah gut betreut werden Menschen mit einer geistigen Behinderung und zusätzlichen Problemen im pflegerischen, medizinisch-psychiatrischen und verhaltensbezogenen Bereich in Vogt. Im Januar 2019 wird das neue sozialtherapeutische Wohnheim St. Helena der Stiftung Liebenau eröffnet, in dem 24 Menschen wohnen werden. In dem Gebäude entstanden auch Räume für die Tagesstruktur.

Das Bild zeigt den Neubau des sozialtherapeutischen Heims St. Helena

Im neuen sozialtherapeutischen Heim St. Helena der Stiftung Liebenau finden 24 Menschen mit hohem Betreuungsbedarf ein Zuhause.

Das Bild zeigt das sozialtherapeutische Heim St. Helena, das ab Januar 2019 bezogen werden kann

Das sozialtherapeutische Heim der Stiftung Liebenau wird ab Januar 2019 bezogen.

Das Bild zeigt die Lage des Heims St. Helena mit Sicht auf die Berge

Die Lage des Hauses am Ortsrand der Gemeinde Vogt mit 4500 Einwohnern: zentral und mit unverstellter Sicht auf das Alpenvorland und die Berge.

Für Menschen mit hohem Betreuungsbedarf
Das sozialtherapeutische Heim ist ein Angebot für Menschen mit besonders hohem Betreuungsbedarf, entweder wegen gravierender Verhaltensauffälligkeiten oder wegen besonderem Pflegebedarf oder wegen einer Kombination aus beidem. Die Nachfrage nach solchen besonderen Wohnplätzen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen“, weiß Irmgard Möhrle-Schmäh, Geschäftsführerin der Liebenau Kliniken, die in Liebenau seit mehr als 20 Jahren ein sozialtherapeutisches Heim betreiben. Ihr ist es wichtig, auch für diesen Personenkreis wohnortnahe Angebote zu realisieren. „Die Bewohner haben wegen ihrer zahlreichen Einschränkungen ohnehin geringere Möglichkeiten zur Teilhabe“, erläutert sie. Häufig sind sie in ihrer Mobilität eingeschränkt oder brauchen eine besonders intensive Begleitung. Auch der Kontakt zur Familie ist häufig erschwert. „Das Leben in der Nähe des Herkunftsortes erleichtert kontinuierliche Besuche, und wir können die Kontakte begleiten, wenn nötig.“

Enge Zusammenarbeit
Um eine gute Einbettung des Hauses ins Gemeinwesen zu gewährleisten, wurde die Gemeinde von Anfang an in die Planungen einbezogen. Das bestätigt Bürgermeister Peter Smigoc: „Hier haben alle an einem Strang gezogen – Gemeinde, Gemeinderat, Stiftung Liebenau, Grundstückseigentümer und Bevölkerung.“ Ein sichtbares Zeichen dafür ist der Name, den der Gemeinderat dem neuen Stichweg gegeben hat, der zum neuen Wohnheim führt: Lukasweg heißt er, in Anlehnung an die St. Lukas-Klinik der Stiftung Liebenau.
Neben dem Altenpflegeheim St. Antonius ist ein dreigeschossiges Gebäude mit zwei Flügeln entstanden. Im Erdgeschoss findet sich die integrierte Tagesstruktur mit Multifunktionsraum und Küche. Diese Räumlichkeiten sollen auch der Nachbarschaft, der Gemeinde und den örtlichen Vereinen zur Verfügung stehen. Die oberen beiden Stockwerke bieten jeweils zwei Sechser-Wohneinheiten mit Einzelzimmern, Bädern, Gemeinschaftsräumen und Gartenzugang.

Förderung durch Ministerium
Die Baukosten beliefen sich für die Stiftung Liebenau auf 4,64 Mio. Euro. Sie wurde mit einem Zuschuss in Höhe von 1,42 Mio. Euro unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Das Haus ersetzt ein Heim, das ursprünglich als Provisorium in Weingarten entstanden war und aus baulichen Gründen nicht mehr zeitgemäß ist.

 

Der Text in Leichter Sprache ist geprüft von der Prüfer-Gruppe der Stiftung Liebenau.


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