Wenn in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) gesägt und gehämmert wird und Späne fliegen, dann ist klar, dass jetzt wieder Nistkästen zusammengebaut werden. Unterstützung erhalten die Beschäftigten dabei von Ulrich Herbst, der als Ehrenamtlicher mindestens einmal pro Woche in die Pontarlierstraße kommt. Begeistert wird er von Arthur Garbusow und Felix Schwörer begrüßt, die leidenschaftlich gerne mit Holz arbeiten und stolz auf ihre Ergebnisse sind. Gerade haben sie einen Hummelkasten fertiggestellt, der den Empfehlungen des NABUs entspricht.
Materialien sind oft Spende
„Die Materialien bekommen wir oft als Spende, denn nur so können wir einen attraktiven Verkaufspreis anbieten“, erläutert Wolfgang Schwörer, Fachkraft für Arbeit und Bildung der Stiftung Liebenau. Schließlich stecke auch mindestens drei Stunden Arbeit in so einer Nisthilfe. Als nächstes wird man einen Florfliegen-Kasten bauen, denn dieser hat eine große Bedeutung als Vertilger von Blattläusen. „Der Kasten muss rot sein“ weiß Herbst, denn die Florfliege wird von dieser Farbe angezogen.
Liebe zum Detail
Angie-Diane Manton, Leiterin des Umweltzentrums, war sofort bereit, die verschiedenen Kästen bei sich auszustellen. „Das passt super zu uns!“ Außerdem seien die unterschiedlichsten Varianten für Fledermäuse, Vögel und Insekten mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Wer Interesse an einem solchen Werk hat und die Arbeit der Stiftung unterstützen möchte, kann diese in der Werkstatt „Arbeit INKLUSIVE“ bestellen unter wfbm.vs(at)stiftung-liebenau.de, Telefon +49 7721 2068269.