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Zehn Jahre inklusive Märchenerlebnistage in Salem-Buggensegel

Beachtliches Jubiläum: Zehn Jahre besteht die Kooperation zwischen den Erlebnispädagogen von EOS Bodensee und dem Familienunterstützenden Dienst (FUD) Bodenseekreis der Stiftung Liebenau. Kinder mit und ohne Behinderungen erleben in der Sonnenbergschule in Salem-Buggensegel einmal pro Monat einen inklusiven Märchenerlebnistag. Beliebt sind auch die Jugenderlebnistage, die es seit sechs Jahren gibt.

Ein Dankeschön für die gelungene Zusammenarbeit: Jilmara Allgaier (li.) und Bärbel Ströbele (re.) überreichten Jürgen Rädler und Jhiana Pasqualini Bossert von EOS Bodensee einen Geschenkkorb.

Ein Dankeschön für die gelungene Zusammenarbeit: Jilmara Allgaier (links) und Bärbel Ströbele (rechts) überreichten Jürgen Rädler und Jhiana Pasqualini Bossert von EOS Bodensee einen Geschenkkorb.

Mit einem Kreistanz, zusammen mit den Eltern, begann das Fest zur zehnjährigen Kooperation im Hof der Sonnenbergschule in Salem-Buggensegel.

Mit einem Kreistanz, zusammen mit den Eltern, begann das Fest zur zehnjährigen Kooperation im Hof der Sonnenbergschule in Salem-Buggensegel.

Viel Spaß mit Kopf, Herz und Hand

„Der kleine Prinz“ stand im Mittelpunkt – wie beim ersten inklusiven Märchenerlebnistag vor zehn Jahren. Die Kinder lernten einen Planeten nach dem anderen kennen, lösten Rätsel, bastelten kleine Flieger und kochten gemeinsam eine leckere Suppe. Kurz: ein erfüllter Tag. Das Zitat „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ könne als Motto des monatlichen Märchenerlebnistags gelten, sagte Jürgen Rädler von EOS Bodensee. „Für uns gilt, dass wir mit Kopf, Herz und Hand zusammen sind und dabei viel Spaß und Freude haben.“

 

Von der Dorfputzete bis zum Campus Galli

Ebenfalls in Kooperation mit EOS Bodensee rief der FUD vor sechs Jahren die Jugenderlebnistage ins Leben. „Auch diese inklusiven Tage werden mit viel Liebe und Einsatz in Kooperation mit den Gemeinden Bermatingen und Mimmenhausen gestaltet“, erklärt Bärbel Ströbele, Leiterin des FUD. So hätten schon eine gemeinsame Dorfputzete, Kegeltage und Discos stattgefunden. „Auch Ausflüge zum Campus Galli oder auf die Streuobstwiesen von Leustetten mit gemeinsamen Back- und Kochtagen standen auf dem Programm“, nennt Ströbele weitere Beispiele.

 

Tochter kommt immer glücklich nach Hause

Für Tamara, die von Anfang an dabei ist, seien die Märchenerlebnistage immer eine absolute Bereicherung, sagt ihre Mutter Karin Sick aus Salem. „Für uns ist es ganz wichtig, dass unsere Tochter ihr eigenes Freizeitangebot und ihren Freundeskreis hat.“ Sie könne zwar nicht alles mitmachen, aber schaue in dem Fall auch gerne zu. „Tamara kommt auf jeden Fall immer ganz glücklich und zufrieden nach Hause“, freut sich Karin Sick. Nicht zuletzt sei die organisierte Freizeit auch für sie und ihren Mann eine große Entlastung.

 

Normal, wenn jemand anders ist

Manuel Sailer aus Ahausen gefällt, dass sich seine Tochter Hannah bei den Märchenerlebnistagen viel draußen an der frischen Luft bewegt. „Sie ist sehr gerne hier und es ist für sie eine schöne Abwechslung“, stellt der Vater fest. Marie Rädler war zum ersten Mal beim Märchenerlebnistag. „Sie hat keine Behinderung. Aber sie kann so erleben, dass es normal ist, wenn jemand anders ist“, sagt ihr Vater Peter Rädler. „Das ist eine große Bereicherung.“

 

Erlebnistage sind durch Spenden möglich

Jilmara Allgaier, Leiterin der Ambulanten Dienste im Bodenseekreis der Stiftung Liebenau, erinnerte, dass die erste Kinderfreizeit in Salem-Buggensegel, vor bald 20 Jahren, auf Anregung der Eltern stattgefunden hätte. „Die zehn Jahre mit EOS Bodensee waren eine tolle Zeit, und es hat immer alles sehr gut funktioniert“, lobte Allgaier. Möglich sei das Angebot des FUD nur, weil es von vielen Menschen durch Spenden unterstützt werde. Ihr Dank galt auch der Gemeinde Salem sowie der Sonnenbergschule, die die Räumlichkeiten und das Gelände für die Märchen- und Jugenderlebnistage zur Verfügung stellen.

 

 

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