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Zierpflanzengärtnerei: Projekt für Beet- und Balkonpflanzenverkauf

MECKENBEUREN-LIEBENAU – Pünktlich zum Beginn des Beet- und Balkonpflanzenverkaufs im April haben die WfbM-Beschäftigten der Zierpflanzengärtnerei ihr Projekt abgeschlossen. Aus Holz gesägte Blumen und Blüten, Pflanztröge aus altem Palettenholz, Vogelfutterhäuschen aus leeren Tetra Paks, Mobiles aus Schwemmholz und Windlichter: Erstmals haben die Beschäftigten in der weniger arbeitsintensiven Zeit der Wintermonate schöne Dinge gefertigt, über die man sich im Garten und auf dem Balkon freuen kann.

Mit Liebe gefertigt: Herzen und Kränze aus Weiden gehörten zum Sortiment der WfbM-Beschäftigten.

Mit Liebe gefertigt: Herzen und Kränze aus Weiden gehörten zum Sortiment der WfbM-Beschäftigten.

Bereits im Winter haben die WfbM-Beschäftigten der Zierpflanzengärtnerei am Bodenseeufer für ihr Projekt Schwemmholz gesammelt.

Bereits im Winter haben die WfbM-Beschäftigten der Zierpflanzengärtnerei am Bodenseeufer für ihr Projekt Schwemmholz gesammelt.

Bereits im Februar haben die WfbM-Beschäftigten am Bodenseeufer Schwemmholz gesammelt. Alte Paletten boten ebenfalls Rohstoff für die schönen Dinge, die es an ihrem eigenen Stand im Rahmen des Beet- und Balkonpflanzenverkaufs für die Kunden zu erwerben gab. „Ich habe die Nägel aus dem Palettenholz gezogen und habe es klein gesägt“, berichtet Jürgen Stocker. Seine Kolleginnen und Kollegen haben aus den Brettern Tulpenköpfe und Blüten ausgesägt, sie bemalt und mit wetterfester Farbe lackiert. Aus Weiden entstanden in Kombination mit Wolle Herzen und Kränze. „Das hat mir besonders gut gefallen“, erzählt Susi Wilke.

 

Neue Kompetenzen entwickelt

„Schön war, dass die Beschäftigten durch das Projekt auch neue Kompetenzen entwickeln konnten“, sagt Franziska Hagelstein, Fachkraft für Arbeit und Bildung in der Zierpflanzengärtnerei. So hätten einige zum ersten Mal eine Schleifmaschine und den Akku-Bohrer benutzt. Viele Ideen seien im Vorfeld gesammelt worden. „Die Leute hatten richtig gute Einfälle. Vor allem haben sie sich auch gegenseitig bei der Arbeit unterstützt“, so Hagelstein. Sei es beim Trocknen und Pressen der Stiefmütterchen für die Windlichter oder beim Bemalen des Schwemmholzes.

 

Durch den Verkauf ihrer schönen Dinge hatten die Beschäftigten noch mehr Kontakt zu den Kunden als während ihres regulären Arbeitsalltags. „Sie lernten, Menschen anzusprechen und auf sie zuzugehen“, stellt Hagelstein fest. Außerdem hätten sie zum Beispiel durch das selbstständige Führen ihrer Kasse Verantwortung übernommen. Auf jeden Fall habe das Projekt das Selbstbewusstsein gestärkt. „Man kann schon stolz sein, wenn man solche schönen Dinge selbst hergestellt hat und anderen Menschen damit eine Freude macht.“

 

 

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