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Zusammen sind wir stärker

Am Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen rund um den 5. Mai finden jedes Jahr Aktionen in verschiedenen Gemeinden und Städten statt: Klienten der Stiftung Liebenau in Meckenbeuren, Lindau, Lindenberg, Überlingen, Leutkirch, Dußlingen, Tuttlingen und Wangen im Allgäu beteiligten sich an den bundesweiten Veranstaltungen. Mit den Aktionen soll für die Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf geworben und auf ihre Situation in Deutschland aufmerksam gemacht werden. Der Protesttag wurde angeregt von Aktion Mensch, die die Aktionen auch finanziert.

Das Bild zeigt die Teilnehmer beim inklusiven Jugendgottesdienst in Lindau

Ein inklusiver Jugendgottesdienst wurde in Lindau gefeiert.

Das Bild zeigt die Besucher des Standes beim Huttag in Lindenberg

Extravagante Hüte gab es zuhauf beim Huttag in Lindenberg.

Das Bild zeigt die Beschäftigten und Bewohner der Stiftung Liebenau auf dem Wochenmarkt in Meckenbeuren

Beim Wochenmarkt in Meckenbeuren informierten Beschäftigte und Bewohner über die Situation von Menschen mit Behinderungen.

Das Bild zeigt Menschen auf der Bühne bei einem Auftritt

Allerhand Aktionen zum Mitmachen gab es in Tuttlingen.

Jugend trifft sich zum Gottesdienst in Lindau
Rund 50 Personen feierten im Tipi von luv junge Kirche Lindau den ersten inklusiven Jugendgottesdienst in Lindau. Vorbereitet und gestaltet wurde er von Jugendlichen der inklusiven Tipi-Gruppe, einem Angebot von luv junge Kirche in Kooperation mit der Stiftung Liebenau in Lindau. Unter dem Motto „Allein bin ich stark – zusammen sind wir stärker“ nahmen sich die Jugendlichen der Frage an, welche Position sie im Fußball spielen würden und wie sie dabei Hilfe von ihrem Trainer, der im übertragenen Sinne Gott sein kann, erhalten. Mit einem gemütlichen Beisammensein bei Sandwiches und Fußball-Cakepops klang der Abend aus.

 

Gut behutet beim Huttag in Lindenberg
Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Besucher am Huttag der Stadt Lindenberg von Clown Stefan unterhalten. Er führte vorbeischlendernde Damen mit extravaganten Hüten über seinen roten Teppich und zog die Blicke damit auf den Aktionsstand der verschiedenen Träger der Behindertenhilfe im Landkreis Lindau. Hier konnte man mit einem Rollstuhl die Barrierefreiheit der Umgebung testen, was Landtagsabgeordneter Dr. Leopold Herz gerne in Anspruch nahm: Besonders einprägsam bei der Vorstellung der Hutkönigin war für ihn, dass er außer den Rückenansichten der vor ihm stehenden Besucher kaum etwas sah. Die Aktivisten freuen sich, wenn viele Politiker sich einmal Zeit nehmen und diese Selbsterfahrungsübung absolvieren.

 

Traditionelle Plattform Wochenmarkt in Meckenbeuren
Tradition hat die Veranstaltung auf dem Wochenmarkt in Meckenbeuren. In diesem Jahr kam die neue Bürgermeisterin Elisabeth Kugel zum Stand, um sich zu informieren und auszutauschen. Sie versprach, sich für barrierefreie Busse einzusetzen, um möglichst vielen Menschen in Meckenbeuren Mobilität zu ermöglichen. Die Werkstattbeschäftigten und die Bewohner von Meckenbeuren und Brochenzell verschenkten Rosenharzer Kekse zusammen mit einem Gutschein für Kaffee am Nachbarstand. Die vielen Gespräche drehten sich unter anderem auch über die konkreten Wohnangebote.

 

In Tuttlingen war Mitmachen angesagt
In der „Mitmach“-Meile der Pavillons konnten die Besucher verschiedene soziale Einrichtungen und Unternehmen kennenlernen, sich über deren Angebote informieren, kreativ sein und Spiele machen. Ein Teil des Bühnenprogramms gestalteten auch Menschen mit Behinderung: Zuerst spielte Pascal Heizmann auf seiner Veeh-Harfe drei Lieblingslieder. Die inklusive Jazztanzgruppe, „Die Jäzzis“, zeigte zwei Tänze aus dem Musical „Tabaluga – Es lebe die Freundschaft“. Die Gruppe ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung Liebenau, der Fördergruppe Johann-Peter-Hebel Schule Tuttlingen, des FED (Familienentlastender Dienst e. V.) und der Volkshochschule Tuttlingen. Fabian Berenth heizte den Zuschauern mit Live-Rap und Beatbox ein und verkaufte sogar seine erste eigene CD.

 

 

Inklusion ist bunt, vielfältig – und niemals langweilig. Wie lebendig Inklusion in der Stiftung Liebenau umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Newsletter „Liebenau inklusiv“ > 

 


Pressekontakt:
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