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24 Menschen bekommen Zuhause in Bad Cannstatt

Jetzt kehrt Leben in den Neubau „St. Damiano II“ auf dem Stuttgarter Memberg ein: 24 erwachsene Menschen mit einer Behinderung und zusätzlichen psychischen Beeinträchtigungen sind in das neue therapeutische Wohnheim mit Tagesförderstätte der Stiftung Liebenau eingezogen. Der zweigeschossige, L-förmige Neubau ist in fast zweijähriger Bauzeit auf einem ehemaligen Grundstück der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter in der Winterbacher Straße in Bad Cannstatt entstanden. Der Bau wurde aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg durch das Ministerium für Soziales und Integration sowie durch Aktion Mensch unterstützt.

Auf dem Bild ist das neue Haus für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf

Auf dem Memberg in Stuttgart-Bad Cannstatt ist ein Haus entstanden, das 24 Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf ein Zuhause bietet.

Auf jedem Geschoss befinden sich zwei 6er-Wohngruppen. Jede der vier Wohngruppen verfügt über eine Küche, einen Essbereich, sanitäre Einrichtungen und verschiedenste Wohnmöglichkeiten, welche eine gewisse Normalität im miteinander Wohnen ermöglichen. Ein Förder- und Betreuungsbereich mit Gruppen- und Werkräumen für die Tagesgestaltung ist an das Wohnheim angegliedert. Die Bewohner werden vom Fachpersonal der Stiftung Liebenau heilpädagogisch, pflegerisch, medizinisch und therapeutisch begleitet.

Für Menschen mit hohem Hilfebedarf
Das gesamte räumliche und inhaltliche Konzept von St. Damiano in der Winterbacher Straße berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit hohem Hilfebedarf, wie zum Beispiel Menschen mit einer autistischen Problematik. Ziel ist es, die Lebensqualität und persönliche Situation der betroffenen Menschen durch eine gezielte und individuelle Begleitung und Förderung nachhaltig zu stabilisieren und zu verbessern. Der heimatnahe und gemeindeintegrierte Standort erleichtert es, Beziehungen zu Angehörigen und zum Umfeld herzustellen und zu pflegen.

Ein Ort der Begegnung entsteht
Eine Besonderheit ist auch vor diesem Hintergrund die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Peter, die nach dem Abriss ihrer alten Kirche auf demselben Areal ein neues Gemeindezentrum und eine Kindertagesstätte baut. Ganz bewusst ist eine Begegnung von Menschen mit Behinderung, Mitgliedern der Kirchengemeinde und Bewohnern des Quartiers auf dem Memberg geplant. Der Mehrzweckraum im Gebäude des Förder- und Betreuungsbereichs bietet die Möglichkeit für beispielsweise gemeinsame Kaffeenachmittage, Spieletreffs, Feste oder kulturelle Veranstaltungen.

 

 

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