Gute Erfahrungen mit ADOS und SEED
„Ja, das braucht’s unbedingt!“ Darin sind sich die Chefärztin Katharina Kraft und der Leitende Psychologe Stefan Meir einig. Beide sind in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) an der St. Lukas-Klinik tätig, die auf Diagnostik und Therapie von Menschen mit geistigen Behinderungen spezialisiert ist. Mit ADOS und SEED machen die interdisziplinären Teams hier gute Erfahrung. Mit dem ADOS werden in standardisierten Interaktionssequenzen mögliche typische Auffälligkeiten von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung abgeprüft. Die SEED ist eine Beobachtungsskala, mit der der emotionale Entwicklungsstand eines Menschen mit Behinderung von seinen Alltagsbegleitern eingeschätzt werden kann. Im Rahmen einer europäischen Arbeitsgemeinschaft ist die St. Lukas-Klinik führend in der Entwicklung und Umsetzung von SEED.
Konkrete Beispiele aus dem Klinikalltag
Beim Online-Fachtag am 3. Mai geben Fachkräfte der St. Lukas-Klinik ihr Wissen und ihre Erfahrung mit dem Einsatz diagnostischer und therapeutischer Instrumente an ein Fachpublikum weiter. Sie knüpfen dabei an das letzte Vierteljahrestreffen der Kinder- und Jugendpsychiatrien in Baden-Württemberg an und beleuchten ein konkretes Fallbeispiel aus verschiedenen Perspektiven. Im ersten Teil geht es um die Anamnese und Genetik, im zweiten Teil wird der praktische Einsatz von ADOS und SEED erläutert. Im dritten Teil werden therapeutische und pädagogische Angebote (TAK-Tools) der Tagesklinik und Eltern-Kind-Station der St. Lukas-Klinik vorgestellt.
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Anmeldungen für den Fachtag sind bis Mittwoch, 28. April, per E-Mail an kjpp.kliniken(at)stiftung-liebenau.de möglich. Danach erhalten die Teilnehmenden Angaben zum Einwählverfahren. Der Online-Fachtag ist bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg akkreditiert; es werden voraussichtlich fünf Fortbildungspunkte angerechnet.