Blätterteig voller Symbolkraft
„Ein Beruf – Viele Möglichkeiten“ lautete das Motto, unter dem das Haus der Pflege St. Iris auf dem Wochenmarkt der Bodenseegemeinde Eriskirch die neue Pflegeausbildung schmackhaft machte: mit dreierlei Gebäck aus Blätterteig. So wie sich das Grundrezept zu verschiedenen süßen oder herzhaften Croissants verarbeiten lässt, so bietet auch die generalistische Pflegeausbildung viele Möglichkeiten. „Das Reizvolle ist die Vielseitigkeit des Berufs. Man lernt verschiedene Häuser, Konzepte und berufliche Schwerpunkte kennen“, erklärte Einrichtungsleiter Matthias Strobel. Mit den Marktbesuchern entwickelten sich im Laufe des Tages gute Gespräche über die Pflegeausbildung.
Speeddating und Film
Vielfältig waren auch andernorts die Aktionen der Stiftung Liebenau zur Pflegeausbildung. Das Haus der Pflege St. Raphael in Oberteuringen kombinierte einen Tag der offenen Tür mit einem Speeddating, so dass sich Jugendliche in ungezwungenen Gesprächen informieren konnten. Zwei entschlossen sich zu einem Praktikum in den Fasnetsferien. Auch das Haus der Pflege St. Johann in Tettnang lud Interessierte zum Kennenlernen ein und erhielt durchweg positive Rückmeldungen. Eine Besonderheit gab es in Friedrichshafen: Dort erhielten junge Leute frühmorgens nahe des Bahnhofs Infomaterial und Wegzehrung, während auf der Fassade des Franziskuszentrums ein frisch produzierter Film zur neuen Ausbildung zu sehen war. Die Mitarbeitenden des Hauses der Pflege St. Antonius in Vogt wiederum nutzten ihre eigenen Autos als Werbefläche und beklebten sie mit Handzetteln. Auch auf den Bildschirmen im örtlichen Lebensmittelgeschäft liefen Informationen zum Thema „Generalistik“.
Infotage an Schulen
Andere Einrichtungen setzten auf das direkte Gespräch mit jungen Leuten in Schulen. Das Haus der Pflege St. Sebastian in Wittenhofen erarbeitete das Berufsbild der Pflegefachkraft in einer Art Workshop mit den achten und neunten Klassen der Gemeinschaftsschule Horgenzell. Die Jugendlichen konnten Fragen stellen und manches Klischee korrigieren. Vor allem erfuhren sie, dass der Beruf viele Bereiche von der Grundpflege über medizinische Aspekte und die Biographiearbeit bis zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit umfasst. Auch das Haus der Pflege St. Barbara in Baienfurt gestaltete für Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule Baienfurt und der Werkrealschule St. Konrad Ravensburg einen Infotag. Die jungen Leute erfuhren viel Wissenswertes und durften selbst aktiv werden. Sie testeten zum Beispiel Rollstühle, probierten das „Klangbett“ im Snoezelenraum aus und schlüpften in einen Alterssimulationsanzug. Das Haus der Pflege St. Konrad in Kressbronn stellte die Ausbildungsmöglichkeiten der Stiftung Liebenau an einem Elternabend der Parkrealschule vor. Im Adolf-Gröber-Haus in Weingarten machten drei Schüler des Gymnasiums Bad Waldsee ein 14-tägiges Praktikum und wurden dabei auch in eine Werbeaktion für die generalistische Pflegeausbildung eingebunden.
Stände auf Ausbildungsmessen
Gute Gespräche über die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stiftung Liebenau und über das neue Berufsbild der Pflegefachkraft entwickelten sich während der „Aktionswoche der Pflege“ auf zwei Informationsmessen zur Berufswahl. So verzeichneten das Haus der Pflege St. Wunibald in Scheer, das Haus der Pflege St. Maria in Hohentengen, die Sozialstation Mengen und das Haus der Pflege St. Ulrika in Mengen reges Interesse an ihrem gemeinsamen Stand auf dem „Marktplatz Ausbildung“ im Berufsschulzentrum Bad Saulgau. Auch für die Azubi- und Jobbörse im Kongresszentrum Böblingen schlossen sich drei „Häuser der Pflege“ der Stiftung Liebenau zu einem Messestand zusammen: das Haus der Pflege Magdalena in Ehningen, das Haus der Pflege St. Hildegard in Böblingen und das Haus der Pflege Martinus in Weil i. Schönbuch.
Sie haben die Aktionswoche der Pflege verpasst? Hier finden Sie alle Infos zur neuen Pflegeausbildung in der Stiftung Liebenau.