Die Berufswahl nie bereut
Soweit es die eigene Gesundheit zulässt, nimmt Bruni Nösner regelmäßig an den Ehemaligentreffen teil. In diesem Jahr hat es wieder geklappt und die Freude ist groß, als sie ihre ehemalige Kollegin Pia Burkert wiedersieht. „Ich habe schon oft darüber nachgedacht, wenn ich noch mal auf die Welt kommen würde, ob ich es wieder so machen würde. Und die Antwort lautet jedes Mal: Ja!“ erzählt die ehemalige Heilerziehungspflegehelferin Nösner, die ihre fast 30- jährige Tätigkeit bei der Stiftung Liebenau keine Sekunde lang bereut hat. Auch die ehemalige Kunsttherapeutin Maria Mansmann berichtet von ihrer „ganz besonderen Beziehung zu diesem Ort“. Sie ist erst seit Kurzem im Ruhestand, und der Abschied von der Arbeit ist ihr nicht leichtgefallen. Daher freut sie sich umso mehr über die Einladung zu diesem Treffen. „Meine Arbeitsstelle bedeutet mir auch heute noch sehr viel. Es ist für mich eine sehr gute Vernetzung und Gemeinschaft daraus hervorgegangen“ erklärt Maria Mansmann.
Die wunderbare Welt der Kräuter
Von einer überaus beeindruckenden Vielfalt heimischer Anbauprodukte zeugt das leckere Buffet, an dem sich die Gäste gerne bedienen. „Alles, was sie hier sehen, wächst bei uns“ informiert Jürgen Ardelt, Bereichsleiter Landwirtschaft und Gärtnerei, und kann sogar mit eigenem Rot- und Weißwein aufwarten. Deutlich exotischer sind da schon die Pflanzen, die Kräuterfachfrau Hildegard Danner mitgebracht hat und die teilweise aus Südafrika oder China stammen. Vor allem deren originellen Namen sorgen für Heiterkeit. Da gibt es die „Pflanze der 1000 Wunder“, die „Pflanze der Unsterblichkeit“ und das „Kraut des Lebens“. Ob als Mittel gegen Fersensporn oder gar als Anti-Aging-Therapie – die grünen Heilpflanzen finden bei den Mitarbeitern reißenden Absatz. „Wenn wir die jetzt alle anwenden, sehen wir beim nächsten Mitarbeitertreffen alle zehn Jahre jünger aus“ prophezeit Andrea Biberger, Personalmanagement Stiftung Liebenau, und wünscht allen noch einen vergnüglichen Nachmittag.