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Mehrzahl der Ausbildungsplätze bereits vergeben

MECKENBEUREN-LIEBENAU – In wenigen Wochen beginnt das neue Ausbildungsjahr. Trotz aller Corona-bedingten Schwierigkeiten ist es gelungen, die Mehrzahl der Ausbildungsplätze und FSJ-Stellen in den Einrichtungen der Stiftung Liebenau zu besetzen. „Dies zeigt, dass die Sicherheit, die der soziale Bereich für die berufliche Entwicklung zu bieten hat, geschätzt wird“, sagt Johanna Wurm, Ausbildungsreferentin in der Stiftung Liebenau.

Trotz der Corona-Einschränkungen sind fast alle Ausbildungsplätze und FSJ-Stellen bei der Stiftung Liebenau für das beginnende Ausbildungsjahr vergeben.

Trotz der Corona-Einschränkungen sind fast alle Ausbildungsplätze und FSJ-Stellen bei der Stiftung Liebenau für das beginnende Ausbildungsjahr vergeben.

Online-Messen sind kein Ersatz

Wegen der Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat, war es diesmal nicht einfach, Auszubildende zu gewinnen. Messen zur Berufserkundung wurden abgesagt und digitale Angebote erst relativ spät entwickelt. Diese Online-Formate waren für alle Beteiligten gewöhnungsbedürftig. Denn eine direkte Kontaktaufnahme war nicht möglich, die Kommunikation verlief vor der Kamera eher einseitig. „Oft trauten sich die Schülerinnen und Schüler nicht, im Video-Chat mit fremden Menschen zu sprechen oder Rückfragen zu stellen“, berichtet Felix Aggeler, der zusammen mit Johanna Wurm die meisten Online-Messen gestaltet hat. „Erschwerend kam hinzu, dass keine Reaktionen sichtbar waren, wenn sie die Kamera ausschalteten.“ Bei echten Messen sei die Aufmerksamkeit und Verbindlichkeit hingegen deutlich höher.

 

Berufsorientierung ist anspruchsvoll

Johanna Wurms Eindruck ist, dass die Jugendlichen die Online-Angebote zwar genutzt haben, aber echte Messen bevorzugt hätten. „Die Berufsorientierung fällt Schülerinnen und Schülern ohnehin schwer. Sie wird noch schwieriger, wenn die Beratungsgespräche, die auf Messen in lockerer Atmosphäre möglich sind, wegfallen“, sagt Aggeler. Vielfach sei auch bedauert worden, dass wegen der Corona-Einschränkungen keine Schnupperpraktika möglich waren. Zudem mussten Schulen in Corona-Zeiten oft andere Schwerpunkte setzen als die Berufsorientierung.

 

Engagiert für junge Menschen

Trotz der Widrigkeiten haben sich bisher gut 150 junge Menschen für eine Ausbildung, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Duales Studium bei der Stiftung Liebenau entschieden. „Das ermutigt uns sehr“, sagt Johanna Wurm. „Wir freuen uns wieder auf reale Begegnungen und Gespräche mit Schülerinnen und Schülern auf den bewährten Ausbildungsmessen in der Region.“ Insgesamt hat die Stiftung Liebenau 380 Auszubildende.

 

 

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Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Siggenweilerstr. 11 
88074 Meckenbeuren 
Telefon +49 7542 10-1181
presse(at)stiftung-liebenau.de