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Mit Vernunft und Gefühl zur weisen Entscheidung

Was bei der Entscheidungsfindung hilft

Was frühstücken wir, zu welchem Joghurt greifen wir im Supermarktregal, welcher Handytarif passt am besten für uns, welchen Partner wollen wir an unserer Seite – und welche Berufswahl treffen wir? Das Leben stellt einen vor unzählige kleine und große Entscheidungen. Doch was beeinflusst uns in unserer Auswahl der hoffentlich richtigen Option? Manfred König, Psychologe aus dem Berufsbildungswerk (BBW) der Stiftung Liebenau und stellvertretender Leiter des dortigen Fachdienstes Diagnostik und Entwicklung, gibt Antworten.

 

 

 

Manfred König, Psychologe am Berufsbildungswerk Ravensburg sagt:

„Ich bin Psychotherapeut, weil ich gerne mit Menschen arbeite, die sich weiterentwickeln und wachsen möchten. Sie auf diesem Weg zu begleiten, ist häufig eine sehr tiefe und berührende Erfahrung.ˮ

Herr König, was haben Sie heute Morgen getrunken: Kaffee oder Tee?

Sowohl als auch! Wie immer zuerst zuhause Tee und dann hier im BBW einen Kaffee.

 

Dies war aber nur eine von etwa 20 000 Entscheidungen, die wir laut Wissenschaftlern täglich treffen. Wie bewältigen wir das  überhaupt?

Viele Entscheidungen werden nicht bewusst getroffen, sondern laufen auf einer unbewussten Ebene ab – sozusagen im Modus des „Autopiloten“. Das ist natürlich auch notwendig, weil wir sonst mit der großen Menge an Entscheidungen völlig überfordert wären. Dazu gehören Dinge wie die angesprochene Frühstücksroutine oder auch beim Autofahren das Gangschalten. Darauf achtet man bewusst ja nur als Fahranfänger, bei dem solche Entscheidungen auch noch in ganz anderen Hirnregionen ablaufen als die Automatismen.

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Anstifter 1/2020

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