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Vom Up-Cycling-Fahrrad zum Trike

ÜBERLINGEN – Die Inklusive Landesgartenschau bot mit kreativ geschmückten Fahrrädern ein ganz besonderes Fotomotiv. Dabei verwirklichten Menschen mit Behinderungen aus den Bildungs-, Begegnungs- und Förderstätten (BBF) der Stiftung Liebenau ihre Ideen, wie ein Fahrrad aussehen sollte oder könnte. Dafür wurden Reste oder Alltagsmüll verwendet, um alten langgedienten Fahrrädern einen zweiten glanzvollen Auftritt zu verschaffen. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Beschäftigte des BBF der Stiftung Liebenau stellen ihre kreativen Fahrräder auf der Landesgartenschau in Überlingen vor.

Beschäftigte des BBF der Stiftung Liebenau stellen ihre kreativen Fahrräder auf der Landesgartenschau in Überlingen vor.

„Bestricktes“ Fahrrad

Stolz präsentierten die Beschäftigten ihre Fahrräder vor dem Pavillon des Landkreises Bodensee auf der Landesgartenschau Überlingen. Ganz besonders angetan waren die Besucher vom „bestrickten“ Fahrrad. Es wurde gefachsimpelt, ob man womöglich auch einen Speichenschutz stricken könnte. So kamen Menschen mit und ohne Einschränkungen ganz selbstverständlich in Kontakt.

 

Mobilität fördern

Auch außerhalb der Landesgartenschau ist die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen ein vorrangiges Ziel der Stiftung Liebenau. Insbesondere für Menschen mit Behinderungen trägt Mobilität zur Selbstbestimmung und Inklusion bei. So entstand die Idee, zum Kauf eines behindertengerechten Fahrrads mit Elektromotor zur gemeinsamen Aktionswoche „Buntes Fahrrad“ auf der Landesgartenschau – ein Gemeinschaftsprojekt von Stiftung Liebenau und dem Radverkehrskoordinator des Landratsamtes Friedrichshafen, Stefan Haufs.

 

Trike als Inklusionsfahrrad

Dank der Unterstützung durch Aktion Mensch, die den Kauf eines Trikes gefördert hat, können nun die Bewohnerinnen und Bewohner des Gemeindeintegrierten Wohnens in Uhldingen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern gemeinsame Radtouren unternehmen. Dabei sollen die Sehenswürdigkeiten, kulturellen Angebote, Naturräume oder Einkäufe, gemeinsam erschlossen werden. Das Rad ermöglicht ein Fahrerlebnis der besonderen Art und kann somit als Inklusionsfahrrad bezeichnet werden. „Nicht zuletzt stärkt das gemeinsame Treten in die Pedale das Gemeinschaftsgefühl und die Gesundheit“ freut sich Jens-Peter Martens, Leiter des Wohnhauses und des BBF in Uhldingen.

 

 

Inklusion ist bunt, vielfältig – und niemals langweilig. Wie lebendig Inklusion in der Stiftung Liebenau umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Newsletter „Liebenau inklusiv“ > 

 


Pressekontakt:
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