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Gesundheitstage für Mitarbeitende im Haus der Pflege St. Raphael in Oberteuringen

OBERTEURINGEN – Welch schöne Überraschung: Der grüne Gemüse-Smoothie schmeckt besser als erwartet. Die Übungen für einen starken Rücken lassen sich leicht in den Alltag integrieren und für entspannende Momente kann eine kleine Pause zwischendurch gut genutzt werden. Diese Erfahrungen dürfen derzeit Mitarbeitende der Stiftung Liebenau bei den Gesundheitstagen im Haus der Pflege St. Raphael in Oberteuringen machen

Zum Thema Ernährung gibt es sinnvolle Tipps für Mitarbeitenden, die unkompliziert in den Arbeitsalltag integriert werden können.

Zum Thema Ernährung gibt es sinnvolle Tipps für Mitarbeitenden, die unkompliziert in den Arbeitsalltag integriert werden können.

Kräftigungsübungen mit TheraBand: In einer heiteren Atmosphäre erhalten Mitarbeitende der Stiftung Liebenau im Haus der Pflege St. Raphael in Oberteuringen praxistaugliche Tipps für ihre Gesundheit.

Kräftigungsübungen mit TheraBand: In einer heiteren Atmosphäre erhalten Mitarbeitende der Stiftung Liebenau im Haus der Pflege St. Raphael in Oberteuringen praxistaugliche Tipps für ihre Gesundheit.

Ernährung, Entspannung und Bewegung

Zwischen April und Juli sind insgesamt vier Tage dem Thema Gesundheitsförderung gewidmet. Im Halbstunden-Takt stehen an jedem Tag 20 kurze Einheiten zu den Bereichen Entspannung, Bewegung und Ernährung auf dem Programm – immer zwei Angebote parallel. Mal geht es um schnelle und vollwertige Snacks für die Pause, mal um autogenes Training und Achtsamkeit im Hier und Jetzt, mal um Kräftigungsübungen für den Nacken- und Schulterbereich zur Vorbeugung von Kopfschmerzen, mal um praktische Tipps für rückenschonendes Arbeiten.

 

Frei wählbar und spontan nutzbar

Ganz egal, ob sie in der Pflege, in der Betreuungsassistenz oder im hauswirtschaftlichen Bereich tätig sind: Die Mitarbeitenden von St. Raphael dürfen sich frei entscheiden, ob und an welchen Angeboten sie teilnehmen. Alle Einheiten sind für sie kostenlos, die Teilnahme wird als Arbeitszeit angerechnet. Die Resonanz ist gut. „Manche kommen in ihrer Freizeit extra hierher, um die Kurse mitzumachen. Andere nutzen ihre Pause oder integrieren die Angebote spontan in ihre Dienstzeit, wenn es die Arbeitsabläufe zulassen“, erzählt Pflegedienstleiterin Ilona Muhana. Sie erlebt die Gesundheitstage als ein gelungenes Projekt. „Es braucht nicht viel, es braucht nur den Impuls“, sagt sie.

 

Ein Ergebnis der Mitarbeiterbefragung

Den Impuls zu den Gesundheitstagen haben schließlich die Mitarbeitenden selbst gegeben. „Eine anonyme Mitarbeiterbefragung der Stiftung Liebenau fiel im Haus St. Raphael überdurchschnittlich gut aus. Dabei wurde jedoch auch der Wunsch nach mehr Angeboten im Bereich der Gesundheitsförderung geäußert“, berichtet Einrichtungsleiter David Lesslauer. Er zögerte nicht lange und bewarb sich für das Präventionsprojekt „Achtsam dabei – achtsam miteinander“ (A.D.A.M.) der BKK Gildemeister Seidensticker. Das Haus St. Raphael bekam den Zuschlag.

 

Praxisbezogen und leicht umsetzbar

Inzwischen gab es bereits drei Gesundheitstage, der vierte folgt Anfang Juli. Schon jetzt ist David Lesslauer begeistert von den praxisbezogenen Einheiten dieses Projekts, das für sein Haus kostenfrei ist und lediglich Organisation, Räume und etwas Zeit erfordert. „Die Übungen und Tipps sind leicht umsetzbar, lassen sich gut in den Alltag integrieren und brauchen wenig Zeitaufwand“, sagt er.

 

Ein qualifiziertes Team der BKK Gildemeister Seidensticker und des Frankfurter Vereins „Mehr Zeit für Kinder“ begleitet das Projekt, leitet die kurzen Einheiten in einer lockeren, kollegialen und heiteren Atmosphäre an und geht dabei individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden ein.

 

Zusätzliche Fortbildungstage

Zusätzlich zu den vier Gesundheitstagen gibt es drei Fortbildungstage für all jene Mitarbeitenden, die in der Betreuung tätig sind. „Sie erfahren dabei, welche Möglichkeiten es im Bereich Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen gibt und wie sie unsere Bewohnerinnen und Bewohner dazu anleiten können“, berichtet David Lesslauer. „Dadurch vereint das Projekt zwei Bereiche: die Förderung der Gesundheit von Mitarbeitenden und von Bewohnerinnen und Bewohner.“ Ziel sei es, die gesundheitsförderlichen Elemente nachhaltig in den Alltag zu integrieren.

 

 

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Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
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