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Schiedel-Stiftung fördert Jobcoach-Projekt des Liebenau Berufsbildungswerks mit 150.000 Euro

RAVENSBURG/MÜNCHEN – Zur Unterstützung von Absolventinnen und Absolventen mit besonderen Vermittlungsbedarfen stellt die Friedrich-Schiedel-Stiftung dem Berufsbildungswerk der Stiftung Liebenau in Ravensburg Fördermittel für eine sozialpädagogische Begleitung in der Berufseinstiegsphase zur Verfügung.

Roland Bürkle (von links), stellv. Vorsitzender der Friedrich Schiedel Stiftung, und Christian Braun, Geschäftsführer des Liebenau Berufsbildungswerks, freuen sich über das von der Friedrich-Schiedel-Stiftung geförderte Jobcoach-Projekt.

Roland Bürkle (von links), stellv. Vorsitzender der Friedrich Schiedel Stiftung, und Christian Braun, Geschäftsführer des Liebenau Berufsbildungswerks, freuen sich über das von der Friedrich-Schiedel-Stiftung geförderte Jobcoach-Projekt. Es soll im Juli 2023 starten.

Das Berufsbildungswerk der Stiftung Liebenau ermöglicht Jugendlichen mit Beeinträchtigungen wie Lernbehinderungen, psychischen Belastungen oder anderem besonderen Förderbedarf einen Abschluss in über 50 anerkannten Ausbildungsberufen. Um die Absolventinnen und Absolventen noch besser bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, startet ab Juli 2023 das von der Friedrich-Schiedel-Stiftung geförderte Jobcoach-Projekt. Das Förderprogramm ist mit einem Gesamtvolumen von 150.000 Euro auf voraussichtlich fünf Jahre angelegt.

 

Flexible und intensive Unterstützung für alle Beteiligten

Der Jobcoach unterstützt Absolventinnen und Absolventen, die zwar ihre Ausbildung geschafft haben, jedoch Schwierigkeiten haben, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu finden oder anzutreten. Dabei fungiert der Jobcoach als Schnittstelle zwischen den Unternehmen und den Berufseinsteigenden. „Gerade mittelständische Unternehmen benötigen in der Anfangsphase oft Unterstützung, um Unsicherheiten abzubauen oder Schwierigkeiten auszugleichen“, erklärt Christian Braun, Geschäftsführer des Berufsbildungswerks.

 

Treten ungeahnte Hürden beim Bewerbungsverfahren auf oder sind die einstellenden Unternehmen mit den Hemmnissen der Absolventen im gemeinsamen Arbeitsalltag anfangs überfordert, da ihnen Erfahrung etwa mit Autismus oder ADHS fehlen, soll der Jobcoach „als Vertrauensperson und Stützpfeiler dienen zur Bewältigung der entscheidenden Phase des Berufseinstiegs“, so Braun.

 

Roland Bürkle, Vorstand der Friedrich-Schiedel-Stiftung, zeigte sich begeistert von dem Jobcoach-Projekt: „Das Berufsbildungswerk entwickelte ein schlüssiges Konzept, wie man die jungen Menschen in den Beruf bringen und vor allem auch halten kann“, und ist überzeugt, „wenn die Schnittstelle gut funktioniert, zeigt sich der Bildungserfolg.“ Ein stabiles Arbeitsverhältnis helfe den jungen Menschen bei der Eingliederung in die Gesellschaft und fördere die Persönlichkeitsentwicklung.

 

Verstärkte Förderung von Programmen zur Berufseingliederung

Die Friedrich-Schiedel-Stiftung unterstützt soziale und wissenschaftliche Projekte mit einer jährlichen Summe von rund 800.000 Euro und steht für eine engagierte und überwiegend langfristige Förderung ihrer ausgewählten Programme.

 

Dabei sieht es die Friedrich-Schiedel-Stiftung als ihre Aufgabe, gesellschaftliche Bedürfnisse und Lücken im System zu erkennen, sinnvolle Lösungsprojekte anzustoßen und deren Notwendigkeit nachzuweisen. Aktuell zielt die Stiftung auf ein verstärktes Engagement in den Bereichen Ausbildung und Berufseingliederung. Das Jobcoach-Projekt ergänzt das Förderprofil somit auf optimale Weise.

 

 

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