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Tag der offenen Tür – Olga und Josef Kögel Haus fördert Begegnungen und Gemeinschaft

Ulm-Wiblingen – Ob Handmassage mit Aromaölen, heiteres Gedächtnistraining oder Vorträge zu Demenz und Ernährung im Alter: Das Olga und Josef Kögel Haus in Ulm-Wiblingen hat bei einem Tag der offenen Tür ganz praktische Einblicke in den Pflegealltag gegeben und damit zugleich die familiäre Atmosphäre des Hauses erfahrbar gemacht. „Wir wollen damit zeigen, dass wir ein offenes Haus sind, das Begegnungen fördert und sich eng mit dem Stadtteil Wiblingen verbunden fühlt“, erklärt die Einrichtungsleiterin Carolyn Thomas.

Das Gedächtnistraining am Tag der offenen Tür.

Das Gedächtnistraining am Tag der offenen Tür: Einrichtungsleiterin Carolyn Thomas (links) und Betreuungsfachkraft Eva Wildau fordern höchste Konzentration. Bei Signalwörtern zum Thema Frühling müssen die Teilnehmerinnen die jeweils passenden Farbkarten in die Höhe halten.

Julia Huth, Qualitätsbeauftragte des Olga und Josef Kögel Hauses, gibt Tipps zur Ernährung im Alter.

Julia Huth (2. v. li.), Qualitätsbeauftragte des Olga und Josef Kögel Hauses, gibt Tipps zur Ernährung im Alter und tauscht sich darüber mit Wohnbereichsleiterin Christiane Vogel (li.), Pflege-Azubi Bastian Strobel (re. stehend) und weiteren Zuhörerinnen aus.

flegeschülerin Anja Amann misst am Tag der offenen Tür den Blutdruck einer Seniorin.

Wie hoch ist mein Blutdruck? Pflegeschülerin Anja Amann (li.) misst am Tag der offenen Tür den Blutdruck einer Seniorin, die von Wohnbereichsleiterin Christiane Vogel (re.) begleitet wird.

Von außen ist das Olga und Josef Kögel Haus geprägt von moderner Architektur.

Von außen ist das Olga und Josef Kögel Haus geprägt von moderner Architektur, drinnen wird eine familiäre Atmosphäre gelebt.

45 Pflegeplätze in drei Wohngruppen

Die Stiftung Liebenau betreibt dieses Haus der Pflege seit September 2019 ganz in der Nähe des Wiblinger Klosters. Das Olga und Josef Kögel Haus bietet 45 Dauerpflegeplätze, die sich auf drei Wohngruppen verteilen. „Diese kleinteilige Struktur und die harmonische Architektur vermitteln Geborgenheit, ermöglichen eine gute Gemeinschaft und bieten zugleich jederzeit angenehme Rückzugsmöglichkeiten“, erläutert Thomas.

 

Familiäre Atmosphäre

Führungen am Tag der offenen Tür gewährten einen unmittelbaren Eindruck von den freundlich gestalteten Wohn- und Essbereichen, den hellen und modern ausgestatteten Einzelzimmern und dem geschützten Innenhof mit hoher Aufenthaltsqualität. „Entscheidend ist: Bei uns wird eine familiäre Atmosphäre gelebt“, betont die Einrichtungsleiterin. Dies gelte nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch für die Mitarbeitenden und Angehörigen.

 

Ein offenes Haus mit vielen Möglichkeiten

Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass die Mitarbeitenden ihre Kinder mitbringen dürfen und ihre jeweiligen Talente in das abwechslungsreiche Betreuungsprogramm einfließen lassen. So reichen die Angebote zur Tagesgestaltung von Bastel- und Bewegungsangeboten, über kleine Gartenarbeiten, bis hin zu Aktivitäten mit Lokalbezug, etwa zur Ulmer Schwörwoche. Im Olga und Josef Kögel Haus gibt es zudem einen „Bürohund“ und neuerdings sogar eine junge Hauskatze. Auch die treuen Vierbeiner von Angehörigen sind bei Besuchen willkommen: „Wir sind ein offenes Haus, in dem die Gemeinschaft untereinander gepflegt wird.“

 

Mit dem Stadtteil verbunden

Mit dem Tag der offenen Tür, der jetzt erstmals seit der Eröffnung des Hauses und seit der Corona-Pandemie stattfand, verfolgte das Team ein weiteres Ziel: „Wir wollen uns mit der Gemeinde verbinden, Kontakte zu den Menschen im Umkreis knüpfen und mit ihnen in einen Austausch kommen“, sagt Carolyn Thomas. Dieser Tag, der in Kooperation mit der Freiwilligenagentur „engagiert in Ulm e. V.“ stattfand, sollte zudem ehrenamtlich Interessierte ansprechen und über Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege informieren.

 

Konkrete Tipps in Vorträgen

In Vorträgen vermittelten die Fachkräfte des Olga und Josef Kögel Hauses zudem praxisbezogene Tipps zur Ernährung im Alter und zur Aromapflege in der häuslichen Versorgung. Als sehr hilfreich empfunden wurde ein Vortrag zum Thema Demenz. Hier erhielten Angehörige konkrete Tipps zur Gestaltung des Alltags, zur Förderung des Zugehörigkeitsgefühls und zum Umgang mit anstrengenden Verhaltensweisen. Beim Gedächtnistraining wiederum gab es heitere Gedichte und beschwingte Lieder zum Thema Frühling. Wer wollte, konnte den eigenen Blutdruck messen lassen oder sich mit Fachkräften über individuelle Fragestellungen austauschen.

 

 

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