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Stiftung Liebenau Quartiersarbeit

Menschen, die in einem aktiven Miteinander wohnen und leben wollen, finden im Wohnquartier, im Mehrgenerationenhaus und in barrierefreien Lebensräumen für Jung und Alt eine lebendige Nachbarschaft. Die Bewohner selbst prägen ihr Miteinander, gemeinsam mit Angehörigen, Nachbarn, Ehrenamtlichen und – wenn nötig – professionellen Helfern. Das alles fördert ein selbstbestimmtes Älterwerden und die Teilhabe aller – egal ob jung oder alt, Single oder Familie, zugewandert oder mit Behinderung.

Philosophie

Unser christliches Menschenbild achtet jeden Menschen mit seiner individuellen Personenwürde und als gleichberechtigtes Mitglied der menschlichen Gemeinschaft. Das Gebot der Nächstenliebe fordert unsere Bereitschaft zu solidarischem Handeln mit den Menschen, die der besonderen Unterstützung bedürfen. Gleichzeitig orientieren wir uns an dem der christlichen Sozialethik entstammenden Prinzip der Subsidiarität.

 

Demnach soll der einzelne Mensch befähigt werden, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und im Zusammenwirken mit seinem sozialen Umfeld zu gestalten. Erst wenn der Einzelne und die kleinen Lebenskreise wie Familie oder Nachbarschaft dies nicht leisten können, sollen größere Organisationen unterstützen oder die nötigen Leistungen übernehmen. Diese Befähigung zur Hilfe zur Selbsthilfe und zur unmittelbaren zwischenmenschlichen Solidarität im sozialen Nahraum ist das Hauptziel unserer Quartiersarbeit.

 

In einem Netzwerk mit den Kommunen, den lokalen Akteuren aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft und den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohnprojekte und Quartiere wollen wir ein inklusives Zusammenleben in Vielfalt und im Bedarfsfall geeignete Sorge-Arrangements in geteilter Verantwortung von Bürgern und Profis ermöglichen. Dieser Ansatz, der auf Prävention, Inklusion und Selbst- und Nachbarschaftshilfe setzt und im Bedarfsfall differenzierte und qualifizierte soziale Dienstleistungen zur Verfügung stellt, ist in der Satzung der Stiftung Liebenau verankert.

 

Und bei allem, was wir tun, gilt unser Leitwort: In unserer Mitte – Der Mensch.

Preise

Janosch-Plakette

Netzwerk Nachbarschaft

Soziale Stadt

Entstehung

Die Stiftung Liebenau wurde 1870 von Kaplan Adolf Aich und Tettnangern Bürgern gegründet. Sie widmete sich in den ersten 118 Jahres ihres Bestehens der Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderung.

 

1990 beschloss der damalige Direktor und Vorstand der Stiftung Liebenau Monsignore Norbert Huber den Einstieg in die Altenhilfe mit der Übernahme des Altenheimes St. Antonius in Friedrichshafen. 1991 fand die Übergabe von fünf Pflegeheimen aus dem Diözesan-Caritasverband an die Stiftung Liebenau statt. 1994 wurde dann die erste Wohnanlage nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ in Vogt gegründet.

 

Das bildete den Grundstein einerseits der Pflege-/Altenhilfegesellschaften der Stiftung Liebenau und andererseits des Bereichs der heutigen Lebensräume und Quartiersarbeit innerhalb der Stiftung Liebenau.

Entwicklung

Daten und Fakten

Stiftung Liebenau Quartiersarbeit

28 Lebensräume für Jung und Alt
1 Mehrgenerationenhaus
2 (solitäre) Projekte der Quartiersarbeit