Abwechslung
Was auf den ersten Blick wie ein gemütlicher Ausflug wirkt, war für viele Teilnehmende weit mehr – eine willkommene Abwechslung vom Alltag, ein Stück Selbstbestimmung und ein Anlass zum Austausch. Beim gemeinsamen Frühstück inmitten historischer Exponate wurde nicht nur Kaffee genossen, sondern es gab auch reichlich Informationen über den Kaffee, seine Geschichte und seine Zubereitung. Für einige war es der erste Ausflug seit langem, für andere eine Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen oder alte Erinnerungen aufleben zu lassen.
Kaffeemühlen
Über 1.000 verschiedene Kaffeemühlen beherbergt das private Museum aus mehreren Epochen. Von handbetriebenen Holzmodellen bis hin zu industriellen Geräten. Die ältesten Mühlen stammen aus dem 18. Jahrhundert und kommen aus aller Welt. Einige davon sind sehr selten und kunstvoll verziert.
Echte Teilhabe
Organisiert wurde der Tag von Cornelia Pophal von der Bewohnerverwaltung, die sich um jedes Detail kümmerte – von der Einladung bis zur Rückfahrt. Solch ein Engagement zeigt, wie viel Wirkung eine gut durchdachte Idee entfalten kann. „Wir erleben immer wieder, wie wichtig solche Momente für unsere betreuten Menschen sind“, sagt Nezira Zukic, Einrichtungsleitung des Hauses St. Hildegard. „Es geht nicht um große Gesten, sondern um echte Teilhabe. Lebensqualität im Alter entsteht oft in genau solchen Augenblicken.“