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Fit in den Frühling

VERSCHIEDENE ORTE – Am 24. Januar ist Tag der Gymnastik. Damit die Bewohnerinnen und Bewohner möglichst lange fit bleiben, wird in den Häusern der Pflege der Stiftung Liebenau Bewegung und Gymnastik großgeschrieben.

Tag der Gymnastik: Unterschiedliche Hilfsmittel dienen zur Kräftigung der Muskeln.

Tag der Gymnastik: Unterschiedliche Hilfsmittel dienen zur Kräftigung der Muskeln.

So bleiben die Bewohnerinnen und Bewohner in den Häusern der Pflege so mobil wie möglich, wie im Haus St. Iris in Eriskirch.

So bleiben die Bewohnerinnen und Bewohner in den Häusern der Pflege so mobil wie möglich, wie im Haus St. Iris in Eriskirch.

Nicht nur Muskeln und Gelenke werden gestärkt, sondern durch die vielen verschiedenen Übungen auch das Gedächtnis und die Koordination. So macht Bewegung doppelt Spaß.

Nicht nur Muskeln und Gelenke werden gestärkt, sondern durch die vielen verschiedenen Übungen auch das Gedächtnis und die Koordination. So macht Bewegung doppelt Spaß.

Die Übungen lockern die Arm-, Nacken- und Schultermuskulatur.

Die Übungen lockern die Arm-, Nacken- und Schultermuskulatur.

Bunte Tücher sind nicht nur farblich schön, sondern bieten auch Spaß an der Bewegung. So bleiben die Bewohnerinnen und Bewohner in den Häusern der Pflege so mobil wie möglich.

Bunte Tücher sind nicht nur farblich schön, sondern bieten auch Spaß an der Bewegung.

Beweglichkeit ist die beste Sturzprohylaxe

Im Tettnanger Haus der Pflege Dr. Albert Moll, im Haus St. Konrad in Kressbronn oder im Böblinger Haus St. Hildegard ist die Sturzprophylaxe fester Bestandteil des Programmes, das zur körperlichen Aktivierung dient. Die jeweilige Trainingsstunde wird von ausgebildeten Betreuungsassistenten oder Physiotherapeuten durchgeführt. Das Alter der Teilnehmenden liegt derzeit zwischen 60 und 99 Jahren. Über ein Drittel der Bewohner nimmt das Angebot regelmäßig wahr. Für manche wird auf Wunsch auch individuelle Einzelgymnastik auf den Zimmern durchgeführt.

 

„Bei den angebotenen Übungen orientieren wir uns stets am aktuellen Befinden der Menschen. Abwechslungsreiche Bewegungsabläufe, können dann auch allein weiter trainiert werden. Hierzu gehören vor allem Dehnungsübungen und Venengymnastik. Großer Beliebtheit erfreuen sich Sitztanzübungen zu altbekannten Schlagern“, sagt Regina Schork von der sozialen Betreuung im Haus Dr. Albert Moll. Da wird dann auch gerne mal mitgesungen. Zudem wird das Gedächtnis, der Gleichgewichtssinn sowie die Beweglichkeit trainiert und sicheres Gehen und Stehen gefördert.

 

Mobilisationsprogramm für den ganzen Körper

Das Angebot umfasst jahreszeitlich angepasste Fantasiereisen, Meditationssequenzen sowie spielerische Finger-, Hand- und Fußgymnastik, Lockerungen der Gesichtsmuskulatur und vereinzelt angewandte An- und Entspannungsmodule für die Arm-, Nacken- und Schultermuskulatur. Des Weiteren gibt es Atemübungen, Beckenbodentraining sowie Sequenzen zur Kräftigung der Hüftmuskulatur. Und wie man sich sicher mit Rollator bewegt – hierzu kann man an einem Mobilisierungsprogramm teilnehmen, das zudem noch die Beinmuskulatur trainiert.

 

Von Einzelgymnastik bis Reha-Sportgruppe

Während im Haus St. Iris in Eriskirch Angebote wie Kraft- und Balance-Training, Gymnastik für alle und spezielle Einzelgymnastik zur Förderung der Beweglichkeit nach einem Schlaganfall angeboten werden, bieten die Häuser St. Nikolaus in Owingen und St. Sebastian im Deggenhausertal wöchentliche Reha-Sportgruppen an. Auch wie man sicher mit dem Rollator unterwegs ist, ist Teil des Fitness-Programms. Brigit Kruppenbacher macht im Haus St. Pirmin in Maikammer sowohl Tanzgymnastik als auch eine spezielle Gymnastik im Stuhlkreis. Meist gibt ein Motto Anlass zu bestimmten Übungen.

 

Schwungvolle Rückenschule

Im Haus St. Katharina in Weidenbach sind die angebotenen Bewegungsstunden, einer Mischung aus Rückenschule und Krankengymnastik, immer gut besucht. Mit Tüchern und Musik geht es schwungvoll in Bewegung. Oft auch zu Schlagermusik, die die Bewohner noch von früher kennen. Da darf dann gerne mitgesungen werden. „Dass die Beweglichkeit der Gelenke erhalten bleibt, ist immens wichtig, um möglichst lange mobil zu bleiben“, sagt Claudia Schwab von der sozialen Betreuung. Statt einem Terraband wird zu Alternativen gegriffen und mit geflochtenen ausgedienten Strumpfhosen gearbeitet.

 

Dekubitusprophylaxe

Aber nicht nur in der Gruppe werden Übungen zur Mobilität angeboten. Mit den Bewohnerinnen und Bewohner, die das Bett nicht mehr verlassen können, wird passiv gearbeitet. Kräftestärkung von Armen, Beinen und Rücken sind hier vorrangig. So wird auch dem Dekubitus vorgebeugt.

 

Solche Angebote, die Freude an der Bewegung, meist in Verbindung mit Musik, mit sich bringen, werden erfahrungsgemäß gut von der Bewohnerschaft angenommen. Und nicht nur Muskeln und Gelenke werden gestärkt, sondern durch die vielen verschiedenen Übungen auch das Gedächtnis und die Koordination. So macht Bewegung eben nochmal doppelt Spaß.

 

 

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