Freude an der Arbeit mit jungen Menschen
Jan Ackermann ist ein leidenschaftlicher Zimmerermeister, er mag die Arbeit mit Holz und mit jungen Menschen. Als Ausbilder und Betriebsleiter des Bereichs Hochbau im Liebenau Berufsbildungswerk (BBW) Adolf Aich in Ravensburg kann er beides miteinander kombinieren.
„Für die jungen Menschen im BBW bin ich nicht nur ein Ausbilder, sondern oft auch wie ein Vater, Bruder, Kollege und immer ein Vorbild. Dieser Kontakt muss von Herzen kommen. Mich freut es, dass ich ihnen mein Handwerk vermitteln und viel Wertvolles für ihr Leben mitgeben kann.“
Freude an der Arbeit mit jungen Menschen
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Arbeitstag bei der Stiftung Liebenau?
Ja. Angefangen habe ich am 1. September 2009 als Ausbilder im Liebenau Berufsbildungswerk Ravensburg. Vom ersten Tag an habe ich mich hier sehr wohlgefühlt. Das ist bis heute so geblieben, auch wenn es natürlich manche Höhen und Tiefen gegeben hat. Seit Januar 2016 bin ich Betriebsleiter für den Bereich Hochbau mit 10 Mitarbeitern und etwa 40 Auszubildenden. Ich habe tolle Kollegen, die es mir einfach machen, diese Führungsposition auszufüllen. Wir ziehen alle an einem Strang.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit?
Mir gefällt die Arbeit mit jungen Menschen, die einen speziellen Förderbedarf haben. Und ich mag meinen Beruf als Zimmerer. Denn das ist ein unglaublich vielseitiges und zukunftsorientiertes Handwerk, bei dem die Traditionen nicht vergessen werden. Diese Verbindung von Beidem macht mir große Freude. Die Auszubildenden bekommen während ihrer dreijährigen Ausbildung bei uns viel Wertvolles vermittelt – fachlich, persönlich und sozial. Für sie bin ich nicht nur ein Ausbilder, sondern oft auch wie ein Vater, Bruder, Kollege und immer ein Vorbild. Ich begegne ihnen auf Augenhöhe, offen und ohne Vorurteile. Fachlichkeit erwarte ich ohnehin von jedem Gesellen. Aber unsere Aufgabe im BBW geht weiter: Was wir tun, muss man auch spüren und fühlen. Es muss von Herzen kommen.
Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
Das große Ziel ist, den jungen Menschen eine erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen und sie in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Im BBW bereiten wir ihnen den Weg und geben ihnen das Rüstzeug mit, damit sie ihr Leben selbstständig meistern können. Wenn das gelingt, haben wir unseren Auftrag erreicht.
Welchen Tipp geben Sie neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung Liebenau?
Was Sie tun, sollte von Herzen kommen – frisch und munter. Wichtig finde ich, das jeweilige Gegenüber ohne Vorurteile wahrzunehmen, ein Vorbild zu sein und die nötigen Hilfestellungen zu geben. Seien Sie offen, auch gegenüber Ihren Kolleginnen und Kollegen. Denn wir haben alle das gleiche Ziel.