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Haus der Pflege St. Konrad informiert über Pflege und Pflegeberufe

Kressbronn – Mehrere Azubis erwarteten anlässlich eines Infotages am 30. April gespannt die Gäste, um ihre Ausbildungsgänge und bei Führungen das Haus der Pflege St. Konrad der Stiftung Liebenau in Kressbronn vorzustellen. Für ihren künftigen Beruf zu werben, fällt ihnen leicht, weil er ihnen selbst nicht nur große Freude bereitet, sondern auch Zukunftsperspektiven bietet.

Das Foto zeigt einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine Bewohnerin.

(sitzend v. li.): Jonathan Cuaresma, Mandy Lück, Bewohnerin Christina Winkler, Jannet Katana und Praxisanleiter Frank Winkler (stehend)

Nie zu spät für den Pflegeberuf

Begrüßt wurden die Gäste von Praxisanleiter Frank Winkler und einigen Azubis. Unter ihnen die 40-jährige Mandy Lück, die an ihre Ausbildung zur Altenpflegehelferin die Generalistische Pflegeausbildung anhängt. Die Mutter von vier Kindern hat sich sehr bewusst für die Ausbildung in der Pflege entschieden. Die Arbeit mit Menschen macht ihr nicht nur Spaß, sondern sichert sie auch finanziell ab. Dass dies in anderen Jobs nicht immer der Fall ist, hat sie bei ihrer vorherigen Arbeit als Haushaltshilfe erfahren. Außerdem bemüht sie ein Sinnbild: „Als wir klein waren, haben uns die Großen geholfen.“ Jetzt brauchen die ehemals „Großen“ selbst Unterstützung.

 

Führungen durchs Haus

Frank Winkler führte einige ältere Gäste durchs Haus. Für sie war vor allem interessant, ob es im Haus Pflegeplätze gibt und welche weiteren Angebote damit verbunden sind. Dass der Pflegeberuf langfristig zufrieden macht, dafür ist Winkler ein Beweis. Seit 1991 arbeitet er in dem Haus in Kressbronn mit herrlicher See- und Bergsicht. Sein Werdegang fing mit der dreijährigen Ausbildung zum Altenpfleger an. Heute ist er Praxisanleiter. Aber eigentlich habe er alles schon gemacht, „auch Hausmeister“, erzählt er lachend. Nur ein reiner Bürojob, das sei nichts für ihn. Er schätzt an seiner Arbeit, dass kein Tag wie der andere ist. Außerdem: „Man bekommt viel Dankbarkeit zurück.“

 

Vielfältige Menschen – zahlreiche Ausbildungen

Auch Jonathan Cuaresma stand Rede und Antwort. Der 31-jährige Philippiner macht derzeit die zweijährige Ausbildung zum Altenpflegehelfer mit intensiver Deutschförderung für Migranten am Berufsbildungswerk Adolf Aich in Ravensburg. In seinem Heimatland war er Lehrer, musste sich aber mit anderen Jobs durchschlagen. Ihm macht es Freude, älteren Menschen helfen und sie begleiten zu können.

 

Jannet Katana kommt aus Kenia. Auch sie ist ausgebildete Lehrerin und arbeitete in verschiedenen Ländern, etwa in Israel, als Lehrerin für Menschen mit Behinderungen. In Deutschland wurde sie von Corona überrascht. Die 50-jährige rührige Mutter von fünf Kindern zwischen 15 und 26 Jahren, die allesamt in Kenia beziehungsweise Russland sind, nahm ihre Situation an, absolvierte ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), bei dem sie gute Sprachkenntnisse erwarb. Derzeit macht sie die Ausbildung zur Altenpflegehelferin. „Es macht sehr viel Spaß“, sagt sie. Die gemeinsame Zeit mit älteren Menschen schätzt sie besonders.

 

Berufe mit Zufriedenheitscharakter

Im Haus St. Konrad gibt es zwei Wohnbereiche für jeweils 30 Bewohnerinnen und Bewohner sowie zehn Heimgebundene Wohnungen. Derzeit werden im Haus 13 Menschen in unterschiedlichen Ausbildungen zwischen einem und drei Jahren ausgebildet. Von den insgesamt 73 Mitarbeitenden sind 49 in der Pflege tätig. Frank Winkler schätzt die Vielseitigkeit der Arbeit, aber auch die Bezahlung und die Vergünstigungen, die es bei der Stiftung Liebenau gibt. Neben Gesundheitsvorsorge und diversen Rabatten sind dies auch hochwertige Fortbildungen an der Akademie Schloss Liebenau. Und nicht zuletzt Abwechslung und Freude.

 

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