Der Beruf, die Familie, Kressbronn und St. Konrad – das alles greift im Leben von Alexa Störk ineinander und gehört für sie zusammen. Sie ist seit ihrer Geburt in Kressbronnn verwurzelt und lebt hier sehr gerne mit ihrer Patchworkfamilie: mit ihren beiden Kindern, ihrem Partner und dessen Kind. Ihre soziale Ader scheint ihr in die Wiege gelegt worden zu sein, denn auch ihre Eltern waren im sozialen Bereich tätig. Sie selbst hat schon als Teenager im Haus St. Konrad viele unvergessliche Stunden erlebt. Damals gab es in der Kressbronner Parkschule ein Projekt, bei dem sich Schülerinnen und Schüler jeden Freitagnachmittag in St. Konrad engagierten. Sie verteilten Kaffee, spielten Brettspiele mit den Senioren oder begleiteten sie bei Spaziergängen. „Das war echt schön“, erinnert sich Alexa Störk.
Dem Haus immer treu geblieben
Nach ihrem Schulabschluss begann sie zunächst eine Ausbildung zur Kinderpflegerin. Aber sie merkte schon bald, dass dieser Beruf nicht so richtig zu ihr passt und dass sie lieber mit älteren Menschen arbeiten möchte. Folglich nahm sie eine Kurskorrektur vor. Sie machte zunächst ein halbjähriges Praktikum in St. Konrad, absolvierte hier anschließend ihre dreijährige Ausbildung zur Altenpflegerin und arbeitet hier seit ihrem Examen als Pflegefachkraft. Sie ist Wundbeauftragte und hat somit einen Tätigkeitsschwerpunkt in der Versorgung und Prävention von Wunden. „Ich bin dem Haus immer treu geblieben“, erzählt Alexa Störk mit einem Lächeln, das besagt: Etwas anderes möchte sie sich gar nicht vorstellen.
Ein „Herzensjob“ voller Menschlichkeit
Denn sie fühlt sich der Gemeinde Kressbronn und dem Haus St. Konrad zugehörig, und sie liebt ihren Beruf. „Es ist ein Herzensjob“, sagt die 29-Jährige. Sie mag den Kontakt zu den Menschen, hört gerne ihre Geschichten und freut sich über die Verbundenheit, die dabei entsteht. „Dieses Familiäre und Menschliche ist einfach schön. Die Menschen geben einem so viel Liebe zurück und sind so dankbar für die Zeit, die man ihnen schenkt“, sagt Alexa Störk. „Sie spüren auch sofort, ob jemand mit dem Herzen dabei ist.“
Ausgeprägter Familiensinn
Ein familiärer Geist prägt ihrer Ansicht nach auch das Team, zu dem viele langjährige Mitarbeitende und Kollegen gehören. „Wir sind hier ein gutes Team mit einer guten Kommunikation. Man kann sich auf jeden verlassen“, sagt Alexa Störk und fügt hinzu: „St. Konrad ist für mich fast wie ein zweites Zuhause.“ Diese Verbindung hat sie immer gepflegt und auch während ihrer Elternzeit mit ihren Kindern das Haus St. Konrad und die Menschen besucht. Zu schätzen weiß Alexa Störk auch, dass die Stiftung Liebenau bei den Arbeitszeiten ihrem Familienleben entgegenkommt. Denn die Familie ist für die Kressbronnerin besonders wichtig. „Mein größtes Hobby ist es, Zeit mit den Kindern zu verbringen“, erzählt sie.
