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Lust auf den Start ins Berufsleben geweckt

Ravensburg - Was kommt nach der Schule? Welche Ausbildungswege gibt es? Welcher Beruf würde passen? Am Übergang von Schule und Beruf stellen sich viele Fragen. Das Gute ist: Es gibt viele Möglichkeiten. Wie breit gefächert die Ausbildungs- und Förderangebote des Berufsbildungswerks Adolf Aich (BBW) in Ravensburg sind, haben jetzt rund 75 Jugendliche und ihre Lehrkräfte aus verschiedenen Schulen der Region Bodensee und Oberschwaben bei einem abwechslungsreich gestalteten BBW-Infotag für Schulen erfahren.

Das Foto zeigt die stellvertretende Schulleiterin Katinka Pfluger und BVB-Betriebsleiter Ludwig Speidler am Glücksrad.

Das Berufe-Glücksrad ermöglicht eine spielerische Berufserkundung. Die stellvertretende Schulleiterin Katinka Pfluger und BVB-Betriebsleiter Ludwig Speidler erklären, wie welche Ausbildungsmöglichkeiten das BBW Ravensburg bietet.

Das Foto zeigt eine Mitmachstation im Fachbereich Lager des BBW.

Eine kurzweilige Mitmachstation im Fachbereich Lager des BBW: Jules, Jeremy und Gina (von links) von der Goldäckerschule Stockach füllen Papiertüten nach einer vorgegebenen Anleitung mit Luftballons und Bleistiften.

Ein Glücksrad für die Berufswahl

Marius (15) zögert zuerst, dann gibt er dem Berufe-Glücksrad einen kräftigen Schubs. Als die Scheibe wieder zum Stillstand kommt, deutet der Zeiger auf die Begriffe „Metall/Kfz“. Deshalb bekommen Marius und seine ganze Klasse jetzt einige kurzweilige Informationen über die Ausbildungsinhalte in diesem Fachbereich. Das Besondere: Diese Auskünfte erhalten sie von fast Gleichaltrigen auf Augenhöhe. Denn zwei Jugendliche, die derzeit an einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BVB) teilnehmen, berichten, wie das BVB abläuft. Dazu zeigen sie auch Werkstücke, die sie selbst in ihrem BVB-Jahr hergestellt haben, wie zum Beispiel Würfel aus Aluminium oder ein kunstvoll gestaltetes Schneidebrett für den Fachbereich Holz- und Bautechnik.

 

Bestmöglich für die Zukunft vorbereiten

Am Schulbesuchstag drehte sich das Berufe-Glücksrad noch oft. Es ermöglichte einen spielerischen Einstieg in diesen informativen Vormittag. Dessen Ziel beschrieb Katinka Pfluger, die stellvertretende Leiterin der Josef-Wilhelm-Schule am BBW Ravensburg, so: „Wir möchten Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf erreichen, ihnen die bestmögliche Vorbereitung auf ihre berufliche Zukunft bieten, die vielfältigen Ausbildungsangebote des BBW vorstellen und Berührungsängste nehmen.“ Zum Besuchstag eingeladen waren die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sowie die Gemeinschafts- und Werkrealschulen im Landkreis Ravensburg und darüber hinaus.

 

Einblicke in die Ausbildungswerkstätten

Jede Klasse erhielt zunächst kompakte Informationen über berufsvorbereitende Maßnahmen, über die rund 50 Ausbildungsberufe am BBW, über die individuelle Förderung und Begleitung während der Ausbildung und auch über die Möglichkeit, bei Bedarf in verschiedenen Wohnformen zu leben. Beim anschließenden Berufe-Parcours besuchten die Schülerinnen und Schüler in Begleitung von BBW-Lotsen die Ausbildungswerkstätten der Fachbereiche Lager, Hauswirtschaft, Metall, Zimmerei, Kfz und Gebäudereinigung. An jeder Station wurde sie von Auszubildenden erwartet, die ihnen altersgemäße Informationen über das jeweilige Berufsbild vermittelten. Immer wieder gab es auch kleine Mitmachaktionen. So machte der Schulbesuchstag Lust auf den Start ins Berufsleben.

 

Viele Ideen für einen passenden Beruf
Zu den Schulklassen, die dieses Informationsangebot des BBW nutzen, gehörte auch das SBBZ Lernen der Goldäckerschule Stockach. „Dieser Tag ist für die Schülerinnen und Schüler sehr wichtig, weil sie ein breites Spektrum an Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, welchen beruflichen Weg sie gehen können“, sagt Konrektorin Alexandra Hermle-Frassmann. Viele Jugendliche ihrer Klasse haben bereits eine Idee, welchen Beruf sie ergreifen wollen. Gina zum Beispiel möchte Physiotherapeutin werden. Jules liebäugelt mit einer Ausbildung zum Koch, ist sich aber noch nicht ganz sicher. John stellt sich eine Zukunft als Berufskraftfahrer vor und findet den Schulbesuchstag gut: „Ich will ja neue Ideen bekommen“, sagt er. Jeremy wiederum nennt Maurer oder Dachdecker als Berufsziel.  Angesichts der vielen Ausbildungsmöglichkeiten, die er beim Schulbesuchstag im BBW kennenlernte, ist sich sicher: „Man kann auf jeden Fall einen Beruf finden, der zu einem passt.“

 

 

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