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Heile, heile Seele

Vermutlich kennt es jeder: Wir wippen mit den Füßen oder singen vielleicht leise mit, wenn uns ein Song gefällt. Der Besuch einer Kunstausstellung bringt uns auf andere Gedanken. Auch wenn wir selbst kreativ tätig sind, ändert sich oftmals die eigene Stimmung. Meditieren, Beten mag nicht jedermanns Sache sein, aber für die Praktizierenden ändert sich mit einer Unterbrechung des Tagesablaufs lang- und kurzfristig die Konzentrationsfähigkeit und Resilienz. Das neue Themendossier „Heile, heile Seele“ zeigt die große Wirkkraft von Musik, Kunst und Seelsorge auf Menschen, die wir betreuen und begleiten.

 

 

Warum Kunst, Musik und Religion gesund machen können

Dass Musik sich direkt auf die Gesundheit auswirkt und Emotionen und Stimmung beeinflussen können, haben inzwischen mehrere Studien beschrieben. Eine Studie aus dem Jahr 2013, auf die das Amt für Sport und Gesundheitsförderung im schweizerischen Kanton Zug hinweist, beschreibt, dass Personen, die, während sie einen Stresstest machten, Entspannungsmusik hörten, tiefere Cortisolwerte im Blut hatten als Personen, denen plätscherndes Wasser oder gar keine akustischen Reize angeboten wurden.

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„Wir haben die Zeit“ - Ein Einblick in die Arbeit des Seelsorgeteams

Es gibt Momente im Leben, in denen Worte allein nicht ausreichen. Genau in diesen Augenblicken sind Manuela Gerster, Florian Müller und Jens Fehrenbacher vom Seelsorgeteam da – an der Seite von Menschen, die traurig sind, krank, pflegebedürftig oder im Sterben liegen. Sie bringen vor allem eines mit: Zeit. Zeit für viele Begegnungen, oft unter vier Augen. Im Gespräch erzählen sie von ihren Erfahrungen, von heilenden Gesten und davon, wie religiöse Rituale und eine offene Haltung Räume schaffen können, in denen Menschen aufatmen und sich bedingungslos angenommen fühlen können. Sowohl Klienten als auch Mitarbeitende.

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Das Seelsorgeteam im Porträt

Innehalten, reflektieren, wachsen - Spiritualität im Berufsbildungswerk Adolf Aich

Um weit mehr als die rein schulische oder berufliche Qualifikation der jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf geht es im Berufsbildungswerk (BBW) Adolf Aich: Es geht um Persönlichkeitsentwicklung, Werteorientierung und Teilhabe für jede und jeden. Schülern, Auszubildenden sowie Mitarbeitenden stehen viele Möglichkeiten offen, der Seele etwas Gutes zu tun. 

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Das tut mir gut für mein Seelenheil

Portraitfoto von Thomas Schuhmacher
Lachen, eine Runde Bogenschießen und eine Portion Musik. Je nach Gefühlslage mal ruhig, mal heavy.
Portraitfoto von Sara Zanoni
Kunst ist für mich nicht immer realistisch, aber sie macht auch das sichtbar, was nicht real ist, denn für einen Künstler ist die Leinwand eine Art Tagebuch, in dem die Farben die Emotionen widerspiegeln.
Portraitfoto von Jennifer Widmann
Ein Moment in Ruhe – nur für mich. Draußen an der frischen Luft, mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Ich halte inne, atme tief durch und lasse alle Gedanken einfach still werden. Kein Müssen, kein Sollen –nur Sein.
Portraitfoto von Veronika Müller
Gut für mein Seelenheil ist Zeit in der Natur, in den Bergen oder mit dem Pferd im Wald. Vorankommen und die Ruhe der Umgebung genießen.
Portraitfoto von Jacqueline Thurner
Für mein Seelenheil ist eine gute Balance entscheidend – durch Yoga, Meditation, Zeit in der Natur, mit meinen Liebsten und Bewegung finde ich Ausgleich. Körper, Geist und Seele sind miteinander verbunden, daher achte ich bewusst auf alle Ebenen meines Wohlbefindens.

„Wie eine Reise im Kopf“ - Ölbilder wecken Emotionen und bieten Orientierung

Was hat eine Schlosskirche mit einem Bulli und einem Hasen zu tun? Ganz einfach: Diese Motive gehören zum Gestaltungskonzept in zahlreichen Pflegeeinrichtungen der Stiftung Liebenau. Die lokal verorteten und emotional ansprechenden Ölbilder bilden stimmige Serien in Gemeinschaftsräumen, Fluren und Mitarbeiterzimmern. Das Konzept aus fein kuratierten Darstellungen lässt Bewohnerinnen und Bewohner sich heimisch fühlen. Und zugleich ist es Wertschätzung sowohl für sie als auch für Mitarbeitende und Angehörige.

 

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