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Ulmer Spendenaktion: „Corona-Hilfe“ für Partnerschule in Uganda

ULM – Internationale Solidarität in der Corona-Krise: Jugendliche und Mitarbeitende aus dem Regionalen Ausbildungszentrum (RAZ) und der Max-Gutknecht-Schule der Stiftung Liebenau in Ulm haben 2.000 Euro für ihre Partnereinrichtung in Afrika gesammelt. Die Spende dient als Soforthilfe für die wegen der Pandemie in Existenznot geratene Berufsschule TAVOTI im ugandischen Katikamu.

Spendenaktion für Partnerschule in Uganda

2.000 Euro für die Existenzsicherung der Partnereinrichtung in Uganda in Krisenzeiten: Jugendliche und Mitarbeitende des Regionalen Ausbildungszentrums (RAZ) und der Max-Gutknecht-Schule in Ulm präsentieren den symbolischen Spendenscheck für ihre spontan organisierte „Corona-Hilfe“.

Ein Hilferuf aus Uganda
Auch das ostafrikanische Land leidet unter den Folgen der Corona-Krise. Viele Betriebe sind schwer in Mitleidenschaft gezogen, die Arbeitslosigkeit ist gestiegen. Die Folgen für TAVOTI: Die meisten Eltern können die Schulgebühren für ihre Kinder nicht mehr bezahlen, trotzdem müssen laufende Kosten beglichen und Lehrkräfte entlohnt werden. Kurzum: Der Fortbestand der Einrichtung steht auf dem Spiel. Auf rund 2.000 Euro bezifferten die dortigen Verantwortlichen die aktuelle Finanzierungslücke und wandten sich in ihrer Not an die deutschen Partner in der Münsterstadt. Ob diese vielleicht irgendwie helfen könnten?

Große Spendenbereitschaft
Und wie sie konnten. In der „Schillerstraße 15“, der Heimat von RAZ und MGS, wurde kräftig gesammelt. Azubis, Mitarbeitende und auch Kunden der Ausbildungsgastronomie spendeten aus ihren Klassenkassen und Geldbeuteln oder rundeten Beträge für Mittagessen & Co. kurzerhand zugunsten der Hilfsaktion auf. In der Backstube des RAZ wurden „Herzen für Uganda“ gebacken und für jeweils 2,50 Euro verkauft. Eine Ausbilderin nähte privat Schutzmasken und spendete den Verkaufserlös für den guten Zweck.

Das ganze Haus machte mit
„Eigentlich war das ganze Haus aktiv dabei, Spendengelder für Uganda zu generieren“, sagt Feras Rüdiger von der Max-Gutknecht-Schule. Binnen weniger Wochen kamen so die dringend benötigten 2.000 Euro zusammen. Schon seit einigen Jahren pflegen MGS und RAZ Ulm den Kontakt mit dem Talent Vocational Training Institute (TAVOTI) , in dem junge Menschen mit und ohne Behinderungen ausgebildet werden. Im Rahmen dieser Partnerschaft fand auch bereits ein deutsch-ugandischer Schüleraustausch statt.

 

 

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Pressekontakt:
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