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Wie gefällt dir dein Job in der Pflege?

Meckenbeuren-Liebenau – Jobs in der Pflege sind sinnerfüllt, vielseitig und zukunftssicher. So weit so gut. Aber wie sehen das denn die Mitarbeitenden selbst? Warum arbeiten sie in der Pflege? Wie passt dieser Beruf zu ihrem Leben? Wir haben sie gefragt.

Carina Mösle, Kankenschwester

Carina Mösle arbeitet in Teilzeit bei der Sozialstation St. Anna in Meckenbeuren. Sie ist gelernte Krankenschwester und hat sich vor einigen Jahren zur Fachwirtin für Organisation und Führung weitergebildet. Sie schätzt es sehr, dass die Stiftung Liebenau flexibel auf die Belange von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingeht.

 

Dein Bild zeigt dich zusammen mit deinem Kind. Wie passen Familie und Beruf bei dir zusammen?

Super! In unserer Sozialstation gibt es Eltern-Touren, bei denen die Arbeitszeit auf die Kindergartenzeit abgestimmt ist. Dadurch kann ich mein Kind entspannt in die Kita bringen und mittags abholen. Ich bin glücklich, dass ich hier Familie und Beruf so gut in Einklang bringen kann.

 

Was gefällt dir an deiner Tätigkeit in der ambulanten Pflege?

Ich mag die Vielseitigkeit des Berufs und den Kontakt zu den Menschen. Dadurch, dass ich zu ihnen nach Hause komme, entsteht eine gewisse Beziehung. Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und umfassen sowohl pflegerische als auch medizinische Aspekte.

 

Wie wurdest du in deiner beruflichen Entwicklung unterstützt?

Hervorragend. Diese Unterstützung war sogar der Grund, dass ich vor einigen Jahren zur Stiftung Liebenau kam. Ich hatte von vornherein gesagt, dass ich berufsbegleitend eine zweijährige Fortbildung zur Fachwirtin machen möchte und dazu entsprechende Freiheiten benötige. Dies wurde mir von Anfang ermöglicht – zwei Jahre lang. Meine Unterrichtstage wurden in den Dienstplänen immer berücksichtigt. Jetzt erlebe ich dieselbe Flexibilität bei familiären Aspekten. Das ist toll.    

Vincent Schott Alia, Altenpflegehelfer

Vincent Schott Alia arbeitet als Altenpflegehelfer im Haus der Pflege Dr. Albert Moll in Tettnang. Hier hat er im September 2020 seine einjährige Ausbildung abgeschlossen und ist seitdem in Vollzeit beschäftigt. Mit seinen 22 Jahren ist er der Jüngste im Team.

 

In deinem Slogan geht es um Lebensgeschichten. Was bedeuten sie dir?

Ich finde es sehr interessant, von den Menschen in unserem Heim zu erfahren, was sie erlebt haben. Es ist schön, wenn ich ihnen das gute Gefühl geben kann, dass sie ihr Leben – ihre Sorgen genauso wie ihre positiven Erinnerungen – mitteilen können. Meine Kolleginnen, Kollegen und ich sind ja wichtige Bezugspersonen für sie. Sie freuen sich, wenn wir ihnen zuhören.

 

Du arbeitest gerne mit Menschen, die einen hohen Pflegegrad haben. Warum?

Gerade diese Menschen brauchen einen intensiven Kontakt und eine menschenwürdige Pflege. Es gefällt mir, mich ganz besonders gut um sie zu kümmern, damit es ihnen gut geht.

 

Hast du deinen Traumjob gefunden?

Ja. Ich habe verschiedene Berufe ausprobiert und auch zwei Praktika in Pflegeheimen gemacht, eines davon im Dr. Albert-Moll-Haus. Es gefiel mir hier so gut, dass ich mich entschloss, Altenpflegehelfer zu werden. Das war eine gute Entscheidung, denn die Arbeit macht mir jeden Tag aufs Neue Spaß. 

Sabrina Musslick, Pflegedienstleitung

Sabrina Musslick arbeitet jeweils zur Hälfte als Pflegefachkraft und Pflegedienstleitung für die Stiftung Liebenau im Haus der Pflege St. Konrad in Kressbronn. Diese Mischung von Führungsaufgaben und praktischer Pflege gefällt ihr.

 

Warum unterstützt du die Personalkampagne der Stiftung Liebenau?

Aus zwei Gründen. Zum einen möchte ich die Pflege nach vorne bringen. Zum anderen will ich zeigen, dass es möglich ist, sich von einer Pflegehilfskraft zur Pflegedienstleiterin zu entwickeln.  Diesen Weg bin ich selbst gegangen – von der Hilfskraft über die Pflegefachkraft bis zur Wohnbereichsleitung und weiter zur Fachwirtin für Organisation und Führung. Jetzt bin ich Pflegedienstleiterin. Auf diesem Weg wurde ich von allen Seiten unterstützt.

 

Was gefällt dir an deiner Arbeit?

Die Mischung macht’s. Ich trage gerne Verantwortung als Pflegedienstleiterin und freue mich, wenn ich Aufgaben so meistern kann, dass das Umfeld zufrieden ist. Genauso gern mag ich die Arbeit am Menschen. Das Lächeln und die Dankbarkeit, die unsere Bewohnerinnen und Bewohner ausstrahlen, sind für mich immer wieder etwas Besonderes.

 

Was würdest du Menschen empfehlen, die mit einer Tätigkeit in der Altenpflege liebäugeln?

Einfach mal ausprobieren! Am besten in einem Praktikum. Dann findet man selbst heraus, ob einem dieser Beruf liegt. Ich habe vor meiner Berufswahl auch mehrere Praktika gemacht – im Kindergarten genauso wie im Krankenhaus. Die Altenpflege hat es mir besonders angetan. Der Beruf ist eine Berufung.

Wenn du gerne mit älteren Menschen arbeitest, dann erhältst du hier weitere Informationen >

 

 

Inklusion ist bunt, vielfältig – und niemals langweilig. Wie lebendig Inklusion in der Stiftung Liebenau umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Newsletter „Liebenau inklusiv“ > 

 


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