BSG - die Betriebssportgemeinschaft der Stiftung Liebenau

Die BSG ist ein nicht eingetragener Verein. Das Vermögen der BSG ist Gesamthandvermögen. Eine Auseinandersetzung im Falle eines Mitgliederaustritts erfolgt nicht. Im Falle der Auflösung der BSG fällt es an die Stiftung Liebenau zur gemeinnützigen Verwendung. Für rechtsgeschäftliche Verbindlichkeiten ggü. Dritten haften die Vereinsmitglieder als Gesamtschuldner i.S.d. § 421 BGB in Höhe des Gesamthandvermögens. Dies gilt jedoch nicht für unerlaubte oder zum Schadensersatz verpflichtende Handlungen sowie im Namen der BSG eingegangene Rechtsgeschäfte – hier gilt persönliche Haftung, ggf. neben der Haftung der BSG.

Die Mitgliedschaft in der BSG ist nicht an ein Arbeitsverhältnis im Verbund der Stiftung Liebenau gebunden. Über die Aufnahme von Mitgliedern entscheidet der Vorstand. Die Mitgliedschaft beginnt zum Zeitpunkt dieser Zusage und ist nicht an einzelne Abteilungen gebunden.

Die Mitgliedschaft kann durch das Mitglied gekündigt werden mit einer Frist von einem Monat zum Ende des laufenden Kalenderhalbjahres. Sie kann durch den Vorstand fristlos beendet werden bei grobem Missverhalten, sie endet automatisch, sofern der Mitgliedsbeitrag nicht innerhalb von drei Monaten nach Fälligkeit entrichtet wurde.

Die BSG wird geleitet und im Außenverhältnis vertreten durch den Vorstand. Sie kann aus mehreren Abteilungen bestehen, die jeweils durch einen Abteilungsleiter geleitet und BSG-intern vertreten werden.

Die Finanzen der BSG werden zentral durch einen Kassierer verwaltet.

Die Wahl des Vorstands sowie des Kassierers erfolgt im Rahmen der Hauptversammlung für die Dauer von zwei Jahren durch die anwesenden Abteilungsleiter.

Die Wahl der Abteilungsleiter erfolgt im Rahmen der jeweiligen Abteilungsversammlung durch die anwesenden Mitglieder für die Dauer von zwei Jahren.

Eine Wahl weiterer Funktionsträger (wie z.B. Stellvertreter, Schriftführer, Spielausschuss) kann, dem oben genannten Vorgehen entsprechend, erfolgen.

Auf Antrag eines Wahlberechtigten erfolgt geheime Wahl.

Hauptversammlung Jährlich soll, mindesten alle zwei Jahre muss der Vorstand eine Sitzung mit allen Abteilungsleitern (Hauptversammlung) sowie die Abteilungsleiter eine Sitzung mit ihren Abteilungsmitgliedern einberufen.

Innerhalb eines Monats vor einer Hauptversammlung muss eine Kassenprüfung erfolgen. Der Vorstand ernennt hierzu jeweils bis zu zwei Kassenprüfer.

Die Tagesordnung enthält in beiden Fällen

1. Berichte des Vorstands, des Kassierers (nur Hauptversammlung)
2. Bericht des/der Abteilungsleiter, ggf. weiterer Funktionsträger
3. Entlastung der Funktionsträger
4. Ggf. Neuwahlen
5. Aussprache, Anträge, Sonstiges

Der Mitgliedsbeitrag zur BSG gilt unabhängig von der Zugehörigkeit zu einzelnen Abteilungen und wird in der Hauptversammlung beschlossen. Für Auszubildende und ähnliche Beschäftigungsverhältnisse ist ein verminderter Beitrag zu beschließen, ebenso für Familien.

Die Beiträge werden durch Lastschriftverfahren erhoben.

Die Beiträge dienen der Finanzierung von kleineren Abschaffungen der Abteilungen. Der Vorstand kann angemessene Zuschüsse zu Abteilungsveranstaltungen, der Bewirtung im Rahmen der Jahresversammlung sowie im Rahmen von Freundschaftsspielen gewähren. Größere Anschaffungen sind bei der Stiftung Liebenau zu beantragen.

Grundsätzlich besteht kein Versicherungsschutz. Die Berufsgenossenschaft wertet jedoch Unfälle während des Trainingsbetriebs bei Mitarbeitern aus dem Konzernverbund wie Arbeitsunfälle.

Ein Antrag auf Auflösung der BSG muss schriftlich erfolgen und in der Einladung zur Hauptversammlung mindestens zwei Wochen vor deren Termin den Wahlberechtigten bekannt gemacht werden. Die Auflösung kann in der Hauptversammlung durch ¾-Mehrheit der anwesenden Wahlberechtigten erfolgen.