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Ausstellung „Pippi Strumpflang“ der Kreativwerkstatt Rosenharz

BODNEGG – Am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, fand die Vernissage zur Ausstellung „Pippi Strumpflang“ statt. Das Café Rupp in Bodnegg war voll – Menschen mit und ohne Behinderungen wollten die großformatigen Bilder und Skulpturen voller Poesie und Überraschungen der Künstlerinnen und Künstler aus der Kreativwerkstatt Rosenharz der Stiftung Liebenau bewundern. Daniel Mundt, Leiter der WfbM in Rosenharz, machte in seiner Begrüßung deutlich, „dass das künstlerische Gestalten ein Moment ist, in dem die Menschen mit Einschränkungen Normalität erleben und ihren eigenen Selbstwert wahrnehmen“.

 

Künstlerinnen und Künstler freuen sich bei der Vernissage über regen Besuch.

Künstlerinnen und Künstler freuen sich bei der Vernissage über regen Besuch.

Infostand auf dem Bodnegger Wochenmarkt zum Thema Unterstützte Kommunikation.

Infostand auf dem Bodnegger Wochenmarkt zum Thema Unterstützte Kommunikation.

Ein Blumenstrauß für die Künstlerinnen und Künstler

Alles ist möglich, alles ist bunt: Das gilt nicht nur für die Welt von Pippi Langstrumpf, sondern „auch unsere Künstlerinnen und Künstler sind bunt und machen alles möglich“ so Svenja Grund, die mit Unterstützung der langjährigen künstlerischen Leitung der Kreativwerkstatt Rosenharz Irmgard Stegmann die Ausstellung ermöglichte. Stegmann überreichte den Kunstschaffenden einen kleinen Blumenstrauß und bedankte sich bei jedem Einzelnen für das Engagement, das Können, den Mut und Einfallsreichtum beim kreativen Schaffen.

 

Wunderbare Vernissage

„Das ist die schönste Vernissage, die ich je erlebt habe und ich habe ja selbst viele gehabt“, schwärmt der Bodnegger Künstler Siggi Harder. „Sie hat so etwas Herzhaftes, Liebevolles und Ehrliches!“ Er ist begeistert von den Perspektiven, die so viele Befindlichkeiten ausdrücken und zudem sei diese Vernissage „echte Basisteilhabe“.

 

Musik und Verkauf

Am Ende der Vernissage sorgte das Ehepaar Rupp noch für das leibliche Wohl und Markus Harant am Kontrabass und Rolf Frambach Gitarre sorgten mit Jazzmusik für den musikalischen Rahmen. Die Besuchenden konnten anschließend im ganzen Haus die Kunstwerke bewundern und schon am ersten Tag der Ausstellung wurden zwei Bilder verkauft. Darauf sind die Künstlerinnen und Künstler natürlich besonders stolz. Diese besondere Ausstellung ist noch bis Ende August im Café Rupp in Bodnegg zu sehen.

 

Infostand auf dem Wochenmarkt

„Zukunft barrierefrei gestalten“: So lautet das diesjährige Motto von Aktion Mensch zum Europäischen Protesttag. Auch auf dem Bodnegger Wochenmarkt war deswegen die Stiftung Liebenau mit einen Infostand zum Thema „Unterstützte Kommunikation“ (UK) vertreten. Denn Barrieren sind nicht nur die klassischen Treppenstufen, sondern auch die Sprache kann eine Barriere darstellen.

 

Unterstützte Kommunikation

Jeder Mensch hat das Grundbedürfnis und das Grundrecht auf Kommunikation. Kommunikation bedeutet teilen, mitteilen, teilnehmen. Nicht gelingende Kommunikation kann Frustration und Resignation auslösen. Unterstützte Kommunikation umfasst Lautsprache oder durch Symbole und Technik ergänzte Kommunikation. Diese Maßnahmen verbessern die Verständigung, Mitbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Sie wird von Menschen genutzt wird, die sich nicht verbal mitteilen können. ​

 

 

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Pressekontakt:
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Abteilung Kommunikation und Marketing
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