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Integrative Ferienbetreuung: Hegenberg wird zu Harry Potters „Zaubererinternat“

MECKENBEUREN-HEGENBERG/RAVENSBURG – Ferien sind fantastisch – umso mehr noch, wenn alles im Zeichen von Harry Potter und seiner Zauberei steht. Die integrative Ferienbetreuung der Stiftung Liebenau und mehrerer Kooperationspartner hatte genau dies zum Motto. Für die über 100 Vor- und Grundschulkinder sowie 22 Kinder mit Behinderungen waren die Traumreisen, Besenrennen oder Wasserspiele einfach zauberhaft.

 

Fast wie Harry Potters Schloss: Die Kinder liebten den Bauwagen und konnten sich bei der Ferienbetreuung der Stiftung Liebenau auch hierher zurückzuziehen, um sich zu erholen.

Fast wie Harry Potters Schloss: Die Kinder liebten den Bauwagen und konnten sich bei der Ferienbetreuung der Stiftung Liebenau auch hierher zurückzuziehen, um sich zu erholen.

Auch Schminken durfte bei der Ferienbetreuung der Stiftung Liebenau nicht fehlen: Bis die Gesichter perfekt verziert waren, wurde auch viel gelacht.

Auch Schminken durfte bei der Ferienbetreuung der Stiftung Liebenau nicht fehlen: Bis die Gesichter perfekt verziert waren, wurde auch viel gelacht.

Drei der fünf Sozialpraktikantinnen und -praktikanten der Realschule Tettnang, die an der integrativen Ferienbetreuung der Stiftung Liebenau teilgenommen haben. Sina N., Lena S. und Klara A. (Namen geändert) waren besonders davon angetan, wie einfühlsam die Ehrenamtlichen mit den Kindern mit Beeinträchtigungen umgingen.

Drei der fünf Sozialpraktikantinnen und -praktikanten der Realschule Tettnang, die an der integrativen Ferienbetreuung der Stiftung Liebenau teilgenommen haben. Sina N., Lena S. und Klara A. (Namen geändert) waren besonders davon angetan, wie einfühlsam die Ehrenamtlichen mit den Kindern mit Beeinträchtigungen umgingen.

Hegenberg wird zu Hogwarts

Die sommerliche Brise lässt die Blätter der hohen Bäume tanzen, einzelne Sonnenstrahlen verirren sich an die Schattenplätze, die Atmosphäre ist untermalt von Kinderstimmen und -lachen: Kaum ein Flecken ist besser für eine Ferienfreizeit geeignet als der weitläufige Garten der Stiftung Liebenau in Hegenberg. Drei große Zelte sind hier verteilt, ein Bauwagen, Sitzgelegenheiten aus Paletten, Tische und Bänke. Schaukel, Kistenrutsche, Reifen, Bälle, Bollerwagen, Hüpfpferdchen, und was Kinderherzen sonst noch begehren, sind greifbar. Eine Gruppe ist gerade mit Eifer bei der Harry-Potter-Schnitzeljagd, andere beschäftigen sich in kleinen Grüppchen. Ein Junge mit Behinderungen sitzt zusammen mit zwei jungen Frauen etwas abseits und ruht sich aus.

 

Inklusiv im wahrsten Sinn

„Die letzte Ferienwoche ist besonders begehrt“, meint Theresa Amann bezogen auf die 70 teilnehmenden Kinder. Zwölf Kinder mit Behinderungen sind unter ihnen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. „Den anderen Kindern fallen ihre Einschränkungen oft gar nicht auf“, freut sich die Mitarbeiterin der Stiftung Liebenau, die für die integrative Ferienbetreuung verantwortlich ist. Dass solche familienfreundlichen Angebote wie die inklusive Ferienfreizeit ungemein wichtig sind, zeigt auch der große Aufwand, den einige Familien betreiben: So kommen manche Kinder mit Handicap bis aus Lindenberg, Bad Waldsee oder nahe Altshausen.

 

Großes Engagement ermöglicht Angebot

Die Stiftung Liebenau setzt bei dem vierwöchigen Angebot im Sommer auf langjährige Kooperationspartner wie die Caritas Bodensee-Oberschwaben, die Gemeinde Meckenbeuren und den Hort St. Konrad in Ravensburg, der wie die Don-Bosco-Schule FSJler stellt. Auch der BDKJ in Ravensburg ist involviert und schulte die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Vorfeld professionell für ihren Einsatz. 45 überwiegend junge Ehrenamtliche waren aktiv. Die pädagogische Leitung hatte Anja Madlener, unterstützt von Dorothea Ziegler und Regina Mühleisen, die alle Erfahrung aus früheren Ferienprogrammen oder der Samstagsbetreuung für Kinder mit Einschränkungen ebenfalls in Hegenberg mitbringen.

 

Unterschiedlichste Ehrenamtliche

Ohne all die Engagierten wäre das Angebot nicht zu stemmen. Unter ihnen war etwa eine junge Ukrainerin, die sich mit viel Herzblut zwei Wochen lang engagierte. Außerdem vermittelte die DRK-Landesschule Baden-Württemberg in Ravensburg-Weingarten zehn Auszubildende zur Rettungsassistenz für das benötigte fünftägige Praktikum. Die Realschule Tettnang konnte fünf Jugendliche der achten Klasse gewinnen, die ihr Sozialpraktikum leisteten. Einige der 13-Jährigen sind ausgesprochen angetan von der Stimmung, vom Programm und dem einfühlsamen Umgang der Ehrenamtlichen mit den Kindern mit Beeinträchtigungen. Theresa Amann ist davon überzeugt, dass einige von ihnen im kommenden Jahr wieder kommen und dann als sogenannte „Helferteenies“ eingesetzt werden können.

 

Information und Kontakt:

Die nächste integrative Ferienbetreuung findet in den Herbstferien statt. Anmeldungen bei (bis 6. Oktober):

Theresa Amann, Telefon +49 7542 10-2403; E-Mail: ferienbetreuung(at)stiftung-liebenau.de

www.stiftung-liebenau.de/ferien

 

 

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Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Siggenweilerstr. 11 
88074 Meckenbeuren 
Telefon +49 7542 10-1181
presse(at)stiftung-liebenau.de