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Rennen für die Inklusion

Alle geschafft: Zu Recht stolz war die Gruppe der Teilnehmer, die bei den Offenen Hilfen der Stiftung Liebenau mitgelaufen sind, auf ihre Leistung beim ZF-Firmenlauf Friedrichshafen. Zusammen mit knapp 6000 Läufern gingen sieben Menschen mit Behinderungen und ihre zwei Betreuer Mitte Juli an den Start. Die riesige Menschenmenge erzeugte Hochstimmung, die anspornte: Alle kamen nach den fünf Kilometern heil ins Ziel und zu gestoppten Zeiten zwischen 33 und 48 Minuten. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.

Geschafft und glücklich: die sieben Teilnehmenden der Laufgruppe der Offenen Hilfen kamen beim ZF-Firmenlauf heil an.

Isabel Martinez war mit eisernem Willen bei der Sache. Das Ergebnis zeigte: Es hat sich ausgezahlt.

Franz Völk (2.v.r.) hat die Gruppe trainiert und beim Lauf begleitet, mit dem Versprechen, dass er als letzter von ihnen ins Ziel einläuft.

Steinijans voller Stolz beim Eintreffen im Ziel. Er war der schnellste der Gruppe der Offenen Hilfen der Stiftung Liebenau.

Kräfte von Anfang an einteilen
„Wir sind stolz, dass wir es geschafft haben“, waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem Lauf einhellig einig. Stolz waren sie auch, weil alle die Strecke sogar schneller geschafft haben, als beim letzten Probelauf. Seit März dieses Jahres traf sich die Gruppe alle zwei Wochen zur Vorbereitung. Während der sechs Termine und auch beim Firmenlauf setzten einige Nordic-Walking-Stöcke ein, was sie beim Laufen sicherer machte. Franz Völk, Mitarbeiter der Stiftung Liebenau hat die Gruppe trainiert und begleitet.

 

Große Anstrengung
Die meisten haben sich den Lauf weniger anstrengend vorgestellt, als er schließlich war. Doch die Teilnehmer der Offenen Hilfen haben sich schnell von der Euphorie der startenden Menge anstecken und mitreißen lassen. „Diese Euphorie gibt auch einen besonderen Push,“ schildert Völk, der sich als erfahrener Läufer – unter anderem Marathon – auskennt. Und dieser Schub hat sie alle ins Ziel getragen. Betreuerin Barbara Reich lief zunächst mit den Zügigsten ins Ziel, und holte dann die anderen ab. Das Versprechen von Franz Völk an die Gruppe: Er werde als Letzter ins Ziel einlaufen und so sicherstellen, dass wirklich alle ankommen. 

 

Mit Begeisterung mittendrin
Mittendrin zu sein und wie viele andere eine gute Leistung zu bringen, hat allen Spaß gemacht. Geschlossen sprach sich die Gruppe für die Teilnahme beim nächsten Firmenlauf aus. Sie wünschen sich dafür Verstärkung, die ihnen voraussichtlich auch sicher sein wird. Ein paar Interessenten verpassten die Anmeldefrist. Das neue Jahr bringt ihnen eine neue Chance, sich mit den anderen Läuferinnen und Läufer der Offenen Hilfen zu bewähren. Sie wünschen sich, dass dann noch mehr Läuferinnen und Läufer mit Handicap teilnehmen werden.

 

 

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