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Aktion Schichtwechsel: Arbeitsplätze tauschen und neue Perspektiven gewinnen

Friedrichshafen/Meckenbeuren – „Schichtwechsel“ bei MTU und den Liebenauer Arbeitswelten: Mechatroniker-Auszubildende der Rolls Royce System (MTU) und Beschäftigte aus einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) der Stiftung Liebenau tauschten für einen Tag ihren Arbeitsplatz. Das Ziel: einander begegnen und neue Perspektiven gewinnen. Die Aktion „Schichtwechsel“ fand bereits zum zweiten Mal statt.

Das Gruppenfoto zeigt Beschäftigte der Liebenauer Arbeitswelten und Azubis von der MTU.

Von einander lernen und neue Perspektiven gewinnen, war das Ziel des „Schichtwechsels“, bei dem Mitarbeitende aus den Liebenauer Arbeitswelten und Auszubildende von Rolls Royce System (MTU) ihre Arbeitsplätze tauschten.

Das Foto zeigt Beschäftigte der Liebenauer Arbeitswelten und Azubis von der MTU beim Löten.

Beschäftigte der Liebenauer Arbeitswelten lernen zusammen mit Azubis von Rolls Royce System (MTU) das Löten, viel Spaß und Humor inklusive.

Neue Einblicke

Von der Aktion profitieren beide: Mitarbeitenden aus Unternehmen ermöglicht die Aktion Begegnungen mit Menschen im Arbeitsumfeld von Werkstätten. Sie bekommen Einblicke in die Vielfalt der dort angebotenen Dienstleistungen und Produkte, umgekehrt haben Beschäftigte aus den Werkstätten die Möglichkeit Berufsfelder des allgemeinen Arbeitsmarktes kennenzulernen.

 

Gute Vorbereitung zahlt sich aus

Damit der Austausch auch richtig gelingt, sind Gespräche im Vorfeld wichtig. Klaus Bussenius, Leiter einer der Werkstätten der Liebenauer Arbeitswelten in Liebenau, ist stolz auf die gelungene Zusammenarbeit mit einem der größten Industrieunternehmen im Bodenseekreis.

 

Arbeit im Tandem

Jeweils zehn Auszubildende und zehn Werkstattbeschäftigte bildeten ein Tandem auf Augenhöhe. Das Kennenlernen war geprägt von Wertschätzung und gegenseitigem Interesse. Zunächst ging es für acht Männer und zwei Frauen nach Friedrichshafen, wo sie mit dem jeweiligen Tandempartner Löten lernten. Die Azubis unterstützten die Beschäftigten mit großem Engagement, Gewissenhaftigkeit und Offenheit. Am Ende konnte jeder einen selbst gelöteten Würfel mit nach Hause nehmen.

 

„So viel wie heute haben wir noch nie gearbeitet“

Der Gegenbesuch der Mechatroniker in der Werkstatt der Liebenauer Arbeitswelten war durch Neugier und Offenheit gekennzeichnet. Man tauschte sich aus, machte Späße und am Ende des Tages waren alle begeistert von den neuen Erfahrungen und Perspektiven. Die Auszubildenden waren von der Vielfältigkeit der Beschäftigungsmöglichkeiten in der WfbM beeindruckt. Und auch von den Arbeitsleistungen der Menschen mit Unterstützungsbedarf. Fleißig halfen sie am jeweiligen Arbeitsplatz mit. Ein MTU-Azubi lachte „so viel wie heute haben wir noch nie gearbeitet“!

 

Brücken bauen

Brigitte Harsch vom Fachdienst der WfbM war begeistert von der gegenseitigen Wertschätzung und freute sich: „Wir konnten Brücken bauen, Vorurteile abbauen, Verständnis fördern und Inklusion erlebbar machen“.  Die Aktion muss unbedingt nächstes Jahr wiederholt werden, darin waren sich alle Beteiligten einig.

 

 

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Pressekontakt:
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