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Außergewöhnliches Musikerlebnis mit griechischen und spanischen Liedern

Meckenbeuren-Liebenau – Brennende Liebe, verschmähte Liebe, verlorene und neu entflammte Liebe: Bei einem Konzert der Stiftung Liebenau stand die Liebe in allen Facetten im Mittelpunkt. Die Sopranistin Fanie Antonelou und der Pianist Christos Danakas präsentierten Volksliedbearbeitungen aus Griechenland und Spanien auf einem hohen konzertanten Niveau und sorgten unter dem Motto „Klassik trifft Folklore“ für außergewöhnliche Klänge im Schloss Liebenau. Das Publikum spendete begeisterten Beifall.

Die Sopranistin Fanie Antonelou und der Pianist Christos Danakas begeistern im Schloss Liebenau

Christos Danakas (Klavier) und Fanie Antonelou (Sopran) erfüllten den Saal im Schloss Liebenau mit außergewöhnlichen Klängen und musikalischer Leidenschaft.

Duo präsentiert mehrere Liederzyklen

Fanie Antonelou stammt aus Athen, der Pianist Christos Danakas aus Kalamata. Beide erhielten in Griechenland eine musikalische Ausbildung, die sie in Deutschland fortsetzten. Beide wurden bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, leben in Stuttgart und sind gefragte Solisten. Beim Liebenauer Konzert traten sie als Duo auf und präsentierten mehrere Liederzyklen, die griechische und spanische Komponisten in der Zeit zwischen 1900 und 1950 auf der Basis von Volksliedern komponiert hatten.

 

Voller Intensität und Gefühl

Mit musikalischer Leidenschaft, großer Intensität und sehr viel Einfühlungsvermögen interpretierte das Duo diese Kompositionen, die hierzulande nur selten bei einem Konzert erklingen. Fanie Antonelou brachte mit ihrer leuchtkräftigen Sopranstimme und ihrer pointiert eingesetzten Mimik die verschiedenen Emotionen, die in jedem Lied steckten, spürbar zum Ausdruck. Christos Danakas schuf dazu am Flügel eine Klangwelt, die sich bei jedem Tastenschlag mit dem Gesang zu einem Gesamtbild verwob. In diesem perfekten Zusammenspiel behielten Klavier und Stimme ihren eigenständigen Glanz und ergänzten sich gegenseitig, als wären sie derselben Quelle entsprungen.

 

Mal seufzend, mal humorvoll

Mit dieser Intensität und Präsenz präsentierte das Duo sieben Volksliedbearbeitungen von Yannis Constantinidis (1903 – 1984), deren Charakter mal seufzend, mal sehnsüchtig, mal freudig oder auch mal von spöttischem Humor geprägt war. Die eigenwillige Harmonik und spannungsgeladene Rhythmik verliehen den Liedern eine faszinierende Dynamik.

 

Spanisches Kolorit im Schlosssaal

Von großen Gefühlen getragen waren auch die sieben spanischen Volkslieder des Komponisten Manuel de Falla (1876 – 1946). So entfalteten sich im Schlosssaal stimmungsvolle Klänge mit andalusischem Kolorit, jammernder Klage und bittersüßer Wehmut. Weitere sieben Lieder von Fernando Obradors (1897 – 1945) erzählten mit einer gewissen Leichtigkeit von Liebe, Eifersucht und Herzeleid. Zwischendurch beeindruckte Christos Danakas mit zwei anspruchsvollen und ergreifend interpretierten Solostücken am Flügel von Yannis Constantinidis und Isaac Albeniz.

 

Weitere Konzerte folgen

Die Stiftung Liebenau ermöglichte mit diesem Konzert Menschen mit und ohne Behinderungen ein gemeinsames Musikerlebnis. Die Reihe der Liebenauer Konzerte geht im Sommer und Herbst weiter:

Am Sonntag, 21. Juli, um 16 Uhr sind Preisträger der Musikschule Meckenbeuren „Jugend musiziert 2024“ zu Gast. Am Sonntag, 20. Oktober, um 16 Uhr spielt das Posaunen-Tuba-Quartett „ars bucinarum“.

 

 

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