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Bilder faszinieren in der Linse

„Farbe bekennen“: Diese Ausstellung im Kulturzentrum Weingarten überzeugt. „Farbe ist der Ausdruck der Seele des Künstlers“, so der Laudator Markus Wursthorn von der Geschäftsleitung der Liebenau Teilhabe. Zum zweiten Mal zeigt die Kreativwerkstatt Rosenharz der Stiftung Liebenau ihre Bilder in der „Linse“ und lässt den Betrachter teilhaben an einer Reise durch die Farben, bei der die Künstler spielerisch Linien und Grenzen überschreiten.

„Farbe bekennen“ die Künstler beim Ausstellungsauftakt im Kulturzentrum Linse.

„Farbe bekennen“ die Künstler beim Ausstellungsauftakt im Kulturzentrum Linse.

Grauer Elefant und schwarze Maus: Die Ausstellung „Farbe bekennen“ der Kreativwerkstatt Rosenharz der Stiftung Liebenau wird derzeit im Kulturzentrum Weingarten der Öffentlichkeit vorgestellt.

Grauer Elefant und schwarze Maus: Die Ausstellung „Farbe bekennen“ der Kreativwerkstatt Rosenharz der Stiftung Liebenau wird derzeit im Kulturzentrum Weingarten der Öffentlichkeit vorgestellt.

Kunsttherapeutin Irmgard Stegmann mit Günter Pruchner, Rosenharzer Künstler, und Lautator Markus Wursthorn von der Geschäftsleitung der Liebenau Teilhabe bei der Vernissage der Kreativwerkstatt Rosenharz.

Kunsttherapeutin Irmgard Stegmann mit Günter Pruchner, Rosenharzer Künstler, und Lautator Markus Wursthorn von der Geschäftsleitung der Liebenau Teilhabe bei der Vernissage der Kreativwerkstatt Rosenharz.

Von der grauen Maus bis zum bunten Hund

Schon im Eingangsbereich lädt die Sitzecke mit großformatigen Blumen zum Innehalten ein. Es könnten auch Himmelswolken sein, ganz zärtlicher Natur. In allen Bildern zeigt sich der höchst individuelle Charakter der Künstler. Es ist gut, immer wieder die Perspektive zu wechseln. Da jedes Bild eine Geschichte erzählt und die Phantasie des Betrachters weckt, ist es seine eigene Entscheidung, in den großformatigen Bildern die Stadt der Türme zu erkennen oder gedanklich an der Mole der Alster zu verweilen.

 

Eine Reise zu sich selbst

Mutig, kraftvoll und energiegeladen bringen sich die Künstler mit Unterstützungsbedarf in den Gestaltungsprozess der Bilder mit ein „und lassen uns so an ihrem Inneren teilhaben“, erklärt die Kunsttherapeutin Irmgard Stegmann. Immer stehen die Menschen im Vordergrund, immer ist es ein spielerisches Miteinander, ein achtsamer Dialog. Über die Kunst erschließen sie sich einen Weg, der es ihnen erlaubt, sich auszudrücken, wie sie sind und wie sie sich fühlen. Über das Du zum eigenen Ich, wie es Martin Buber einmal beschrieben hat: „Über den gemeinsamen Prozess zur eigenen Individualität.“

Farbe bekennen

Das Geniale an den Bildern ist, dass sich alles gleichwertig anfühlt: Die Kreise in den Bildern, die Kreidefiguren auf der Leinwand, das rote Feuerwehrauto oder der bunte Hund. Die Ausstellung ist eine Einladung, lange vor den Bildern zu verweilen, weil sich erst im intensiven Betrachten zeigt, was die Künstler wagen, zum Ausdruck zu bringen. In der Vernissage standen die Künstler im Mittelpunkt. Das Interesse der Besucher war enorm. Bei fetziger Rockmusik von „Unplugged Charielle“ blieb man gerne lange sitzen. Die Ausstellung „Farbe bekennen“ ist bis zum 14. April 2019 im Kulturzentrum Linse zu sehen.

 

 

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