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Grüner Lernort für die Berufsvorbereitung

Ulm – Die Max-Gutknecht-Schule im Regionalen Ausbildungszentrum (RAZ) in Ulm – einer Einrichtung des Berufsbildungswerks Adolf Aich in Ravensburg der Stiftung Liebenau – erweitert ihr Angebot zur Berufsorientierung um einen ganz besonderen Lernort: den Garten- und Grünbau. Im Rahmen des Vorqualifizierungsjahrs Arbeit/Beruf (VAB) sammeln die Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen im Farngarten und Tast- und Riechgarten der Stadt Ulm.

das bild zeigt schüler der max-gutknecht-schule in ulm im farngarten beim selbst gebauten bienenhotel

Die Schülerinnen und Schüler der Max-Gutknecht-Schule Ulm in ihrem “Outdoor-Klassenzimmer” im Ulmer Tast- und Riechgarten beim Bestücken des Bienenhotels.

das bild zeigt schüler der max-gutknecht-schule in ulm beim aufbau des selbst gebauten bienenhotels

Das selbstgebaute Bienenhotel wird fachgerecht aufgebaut.

„Wir haben einen neuen Lernort entdeckt, der uns bislang fehlte: der Garten- und Grünbau!“, freut sich Schulleiter Gernot Schlecht. Die Jugendlichen lernen dort nicht nur den Umgang mit Werkzeugen und Arbeitstechniken, sondern entwickeln auch kreative Ideen, beobachten Flora und Fauna und erfahren, wie sie die Natur gestaltend und erhaltend beeinflussen können. Natur wird erlebbar, Umweltschutz greifbar. Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, den Farngarten ökologisch und optisch aufzuwerten – und damit auch die Wertschätzung der Ulmer Bürgerinnen und Bürger für diesen besonderen Ort zu fördern. Unterstützt wird das Projekt seit Beginn vom Baubetriebshof der Stadt Ulm und dem Amt für Grünflächen.

 

Ein Meilenstein in diesem Sommer: Das Bienenhotel ist da!  
Ein besonderes Highlight wurde Anfang Juni realisiert: Unter der Leitung von Klassenlehrer Feras Rüdiger fertigten die Klassen VAB4 und VAB1 ein Bienenhotel, das nun seinen Platz im Tast- und Riechgarten gefunden hat. Das nach den Empfehlungen der NABU-Ortsgruppe Ulm/Neu-Ulm geplante „Bienenressort“ wurde mit einer insektenfreundlichen Bepflanzung aus heimischen, pestizidfrei gezogenen Stauden ergänzt – ein wertvoller Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Gefördert wurde das Projekt durch die Schulstiftung Baden-Württemberg.  

Über das Berufsbildungswerk der Stiftung Liebenau 

 

Das Berufsbildungswerk Adolf Aich (BBW) der Stiftung Liebenau in Ravensburg und Ulm begleitet junge Menschen mit Lernbehinderungen, psychischen Erkrankungen (z. B. Autismus, ADHS) oder sozialen Beeinträchtigungen auf ihrem Weg zu einem Schul- und Ausbildungsabschluss – für eine berufliche Zukunft und ein selbstbestimmtes Leben. In rund 50 anerkannten Ausbildungsberufen im Rahmen der agenturgeförderten Reha-Maßnahmen – z.B. in den Bereichen Handwerk, Gastronomie, Ernährung, Hauswirtschaft, Verkauf, Lagerwirtschaft, GaLa-Bau, IT und Verwaltung – werden Lerninhalte praxisnah und fördergerecht vermittelt. Ergänzend gibt es sozialpädagogisch begleitete Wohnangebote und vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Ein multiprofessionelles Team begleitet die Jugendlichen während der gesamten Ausbildungszeit – mit persönlicher Beratung, individueller Betreuung und fachlicher Kompetenz. Ziel ist eine nachhaltige Integration und Teilhabe förderbedürftiger junger Menschen in den ersten Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. 

 

 

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