Wohlfühlmotive aus der Kunsttherapie
Diese Postkarten sind das Ergebnis eines besonderen Projektes: Kinder und Jugendliche mit Behinderungen malten für Kinder, die sozial benachteiligt sind. Zwei Stiftungen wirken dabei zusammen. Den Anstoß hatte die Sonja Reischmann Stiftung gegeben, die mit dem Verkauf von Postkarten zur Finanzierung ihrer Stiftungsziele beitragen und insbesondere Kindern in Not helfen möchte. Umgesetzt wurde die Idee in der Kunsttherapie der St. Lukas-Klinik in Liebenau. „Es sind Wohlfühlmotive, die im Laufe mehrerer Monate entstanden sind“, erläutert Kunsttherapeutin Monika Schlenker. Weil das Projekt schon im Sommer begann, befassten sich die jungen Patientinnen und Patienten nicht nur mit weihnachtlichen Themen, sondern ganz allgemein mit der Frage: „Wie fühle ich mich wohl?“ Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren drückten ihre Antworten ganz unterschiedlich aus. Entsprechend vielfältig sind die Bilder, die jetzt zusammen mit einigen Fotos aus dem kunsttherapeutischen Arbeitsprozess im Foyer der St. Lukas-Klinik zu sehen sind.
Kinder stärken durch positive Bestätigung
16 dieser Motive hat die Sonja Reischmann Stiftung als Postkarten drucken lassen. Manche eignen sich für Weihnachtsgrüße, andere haben einen jahreszeitlich neutralen Charakter. „Wenn wir Kinder unterstützen, ist uns die positive Bestätigung wichtig, damit sie Mut, Stärke und Freude entwickeln können“, sagt die Stiftungsvorsitzende Sabine Reischmann. Dies sei auch bei diesem Projekt der Fall: „Die Kinder arbeiteten mit viel Stolz und Freude an ihren Bildern. Und jetzt werden ihre Werke sogar noch dazu verwendet, um anderen Kindern zu helfen.“ Erhältlich sind die Postkarten für 1,50 Euro im Empfangsgebäude der Stiftung Liebenau, in den Modehäusern Reischmann sowie im Schuhhaus Simon und beim Friseur Ars Crinalis in Ravensburg.