Überblick über Änderungen
Begrüßt wurden sie von Sozialdezernent Ignaz Wetzel. Eine Präsentation zum BTHG gab einen Überblick über die wichtigsten Änderungen ab 2020. Die Teilnehmenden teilten sich in verschiedene Gesprächsgruppen für die Bereiche „Arbeit und Bildung“, „Freizeit“, „Wohnen“, „Kontakte und Beziehungen“, „Mobilität und Fortbewegung“ und „Geld“ auf. Leitfragen waren etwa: Wo kann ich bereits selbst bestimmen? Wo bestimmen andere für mich? „Welche Wünsche habe ich?
Anregungen und Wünsche daraus waren unter anderem: einen flächendeckenden Zugang für Medien für Menschen in besonderen Wohnformen, näher bei Angehörigen und Familie zu wohnen, mehr Außenarbeitsplätze der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Unternehmen, mehr Unterstützung dabei, andere Leute kennenzulernen, mehr Barrierefreiheit, der Ausbau der ÖPNV oder der Wunsch mehr über das eigene Geld bestimmen zu können, beziehungsweise weniger davon an den Kostenträger geben zu müssen.
Dienliche Anregungen
Die Ergebnisse werden von den Projektmitarbeitenden mit den Gesetzesänderungen abgeglichen. Punkte, für die das Bundesteilhabegesetz eine Veränderung bringen kann, werden in die Bearbeitung des Modellprojekts im Bodenseekreis aufgenommen. Julia Pfau (Liebenau Teilhabe) und Johanna Stephan (Landratsamt Bodenseekreis) sind die Koordinatorinnen für das Modellprojekt Bundesteilhabegesetz im Bodenseekreis. Mehr unter Modellprojekt Bodenseekreis.