Kräfte von Anfang an einteilen
„Wir sind stolz, dass wir es geschafft haben“, waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem Lauf einhellig einig. Stolz waren sie auch, weil alle die Strecke sogar schneller geschafft haben, als beim letzten Probelauf. Seit März dieses Jahres traf sich die Gruppe alle zwei Wochen zur Vorbereitung. Während der sechs Termine und auch beim Firmenlauf setzten einige Nordic-Walking-Stöcke ein, was sie beim Laufen sicherer machte. Franz Völk, Mitarbeiter der Stiftung Liebenau hat die Gruppe trainiert und begleitet.
Große Anstrengung
Die meisten haben sich den Lauf weniger anstrengend vorgestellt, als er schließlich war. Doch die Teilnehmer der Offenen Hilfen haben sich schnell von der Euphorie der startenden Menge anstecken und mitreißen lassen. „Diese Euphorie gibt auch einen besonderen Push,“ schildert Völk, der sich als erfahrener Läufer – unter anderem Marathon – auskennt. Und dieser Schub hat sie alle ins Ziel getragen. Betreuerin Barbara Reich lief zunächst mit den Zügigsten ins Ziel, und holte dann die anderen ab. Das Versprechen von Franz Völk an die Gruppe: Er werde als Letzter ins Ziel einlaufen und so sicherstellen, dass wirklich alle ankommen.
Mit Begeisterung mittendrin
Mittendrin zu sein und wie viele andere eine gute Leistung zu bringen, hat allen Spaß gemacht. Geschlossen sprach sich die Gruppe für die Teilnahme beim nächsten Firmenlauf aus. Sie wünschen sich dafür Verstärkung, die ihnen voraussichtlich auch sicher sein wird. Ein paar Interessenten verpassten die Anmeldefrist. Das neue Jahr bringt ihnen eine neue Chance, sich mit den anderen Läuferinnen und Läufer der Offenen Hilfen zu bewähren. Sie wünschen sich, dass dann noch mehr Läuferinnen und Läufer mit Handicap teilnehmen werden.