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Sinnstiftende Arbeit – was bedeutet das für uns?

MECKENBEUREN-LIEBENAU – Peter Fröhlich ist Ausbildungsleiter und zuständig für das Personalrecruitement. Immer wieder wird er gefragt, was das Besondere an der Arbeit in der St. Lukas-Klinik ist.

Jeder möchte gerne "sinnstiftend" arbeiten. Doch was bedeutet das eigentlich genau?

Jeder möchte gerne "sinnstiftend" arbeiten. Doch was bedeutet das eigentlich genau?

Peter Fröhlich, Ausbildungsleiter und Personalrecruiter bei der St. Lukas Klinik.

Peter Fröhlich, Ausbildungsleiter und Personalrecruiter bei der St. Lukas Klinik.

„Frägt man unsere Mitarbeitenden, warum sie in unserer Klinik arbeiten, fällt häufig das Wort „sinnstiftend“. Doch was bedeutet das eigentlich genau in unserem Kontext?

 

Klar ist, dass man bei der Arbeit mit und am Menschen tiefe Verbindungen erleben und auf zwischenmenschlicher Ebene Freude und Leid erfahren kann. Der Umgang mit Menschen mit Behinderungen ist authentisch und unverstellt; die größten Lacher und tiefsten Abgründe stehen nebeneinander. Das macht unsere Arbeit ehrlich und unvorhersehbar.

 

Darüber hinaus arbeiten wir für und mit Menschen, die oftmals viel Hilfe benötigen, zeitgleich aber einen schwierigen Zugang zu entsprechenden Angeboten haben. Aufgrund ihres herausfordernden Verhaltens können sie häufig in regulären Einrichtungen, Krankenhäusern oder Arztpraxen nicht oder nur unzureichend behandelt werden. Ihre Verhaltensbesonderheiten sind in einer klassischen Psychotherapie nicht zu behandeln und Einschränkungen in Kommunikationsfähigkeit und Mitwirkung machen Diagnosen und Behandlungen knifflig. Sie benötigen Empathie und spezielle Settings.

 

Damit das gelingt, arbeiten wir in multiprofessionellen Teams. Für unsere Mitarbeitenden bedeutet das, immer wieder die Perspektive zu wechseln und eng mit anderen Fachbereichen zusammenzuwirken. Ob Medizin, Pflege, Psychiatrie, Therapie, Erziehung – es gibt ein großes Spektrum an Disziplinen, in die man eintauchen kann und muss. Der fachliche Horizont wird dadurch erweitert. Vernetztes Denken und Arbeiten empfinden viele unserer Mitarbeitenden als bereichernd, da ganzheitlich.

 

In all unseren Bereichen – Medizin, Psychiatrie, Heim – stoßen wir Entwicklungen an, die es unseren Patientinnen und Patienten und Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglichen, aus einer Krise herauszukommen und eine Verbesserung der Lebensumstände und der emotionalen Beständigkeit herbeiführen. Diese Prozesse gemeinsam zu gestalten ist unser Antrieb. Durch unser Tun können wir zu positiven Veränderungen im Leben unserer Patientinnen und Patienten und Bewohnerinnen und Bewohnern beitragen."

 

Peter Fröhlich gibt in den sozialen Medien tiefere Einblicke in den Arbeitsalltag der St. Lukas-Klinik. Bei Interesse, folgen Sie ihm gerne auf LinkedIn.

 

 

Inklusion ist bunt, vielfältig – und niemals langweilig. Wie lebendig Inklusion in der Stiftung Liebenau umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Newsletter „Liebenau inklusiv“ > 

 


Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
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