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Wenn die Pflicht zur Kür wird

Pflichtpraktikum? Das hört sich nach Zwang und wenig Spaß an. Es geht aber auch anders, wie uns Claudia Knab erzählt hat. Sie studiert an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen im 5. Semester im Studiengang Lebensmittel, Ernährung, Hygiene. Ihr sechsmonatiges Praktikum in der Liebenau Service GmbH (LiSe) war für sie viel mehr als eine lästige Pflicht.

 

 

Claudia, wie bist du bei deiner Praktikumssuche auf die LiSe gestoßen?

 

Internetrecherche – Die Stiftung Liebenau war mir ein Begriff, da ich hier aus der Region komme. Die LiSe deckt die Bereiche Lebensmittel und Hygiene ab – in dieser Kombi gibt es nicht allzu viele Betriebe. Das hat mich angesprochen, genauso wie die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung. Darin habe ich bereits Erfahrung, das hat mir immer Spaß gemacht.

 

Welche Stationen hast du dort durchlaufen?

 

Zuerst war ich zur  Hospitationen in allen LiSe-Bereichen, um einen Eindruck von dem gesamten Betrieb zu bekommen. Ich war z.B. auch eine Woche lang auf der Oberschwabenschau im Einsatz. Das hat Spaß gemacht.

 

Und nach der Hospitation?

 

Mit der Hygienebeauftragten war ich an der Überarbeitung eines Konzepts zur Lebensmittelsicherheit beteiligt. Die Ergebnisse haben wir dann mit der Teamleitung besprochen und anschließend die Mitarbeiter in einem Hygieneseminar geschult. Neben diesem Projekt gab es aber auch viele alltägliche Aufgaben, wie Hygienechecks und Dokumentation.

 

Was hat dir an der LiSe besonders gut gefallen?

 

Tolle Arbeitsatmosphäre, freundliche Kollegen, gutes Miteinander. Man fühlt sich auch als Praktikant wie eine vollwertige Arbeitskraft und nicht als Hi-Wi. Meiner Betreuerin war es wichtig, dass ich viel lerne und viel Wissen aus der LiSe mitnehme. Das ist gelungen, es war ein absolut lehrreiches Praktikum und jetzt geht´s an die Bachelorarbeit.