Eltern-Kind-Station, Meckenbeuren
Für Kinder mit und ohne Behinderungen zwischen 2 und 12 Jahren bieten wir stationäre, familienorientierte Behandlungsmöglichkeiten gemeinsam mit ihren vertrauten Bezugspersonen.
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Unsere Kinder- und Jugendpsychiatrische Abteilung behandelt schwerpunktmäßig Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die neben ihren Behinderungen und Entwicklungsstörungen unter psychischen Erkrankungen leiden. Das Spektrum umfasst sämtliche psychiatrischen Erkrankungen und Entwicklungsstörungen des Kindes- und Jugendalters und von Adoleszentinnen und Adoleszenten, jeweils kompliziert durch körperliche und/oder kognitive Leistungseinbußen und Behinderungen.
Ein großer Teil der Patientinnen und Patienten kommt mit Symptomen wie Auto- und Fremdaggressivität, psychotischem Realitätsverlust, Zwangs- und Angstreaktionen, Autonomie- und Ablösungskrisen, Selbstwertkrisen und sekundärer neurotischer Entwicklung bei chronischer Überforderung zu uns. Häufig sind diese Symptome kompliziert durch Epilepsieerkrankungen, neuropsychologische Störungen wie Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen, Störungen der Impulskontrolle und andere Filterstörungen, neuroorthopädische Probleme, Sinnesbehinderungen u. a.
Unsere Teams bestehen aus Fachkräften der Medizin, Psychologie, Heilpädagogik, Heilerziehungspflege, Erziehung, Gesundheits- und Krankenpflege, Ergotherapie, Physiotherapie und Sprachtherapie.
Liebenau Kliniken
gemeinnützige GmbH
Siggenweilerstr. 11
88074 Meckenbeuren
Telefon +49 7542 10-5395
Liebe Eltern, liebe Sorgeberechtigte,
Sie möchten Ihr Kind bei uns zur Vorstellung anmelden. Wir wünschen uns eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen als Sorgeberechtigte. Wir behandeln alle Angaben streng vertraulich. Informationen geben wir nur mit Ihrem Einverständnis weiter.
Im Download-Bereich unter diesem Text finden Sie den Anmeldebogen KJPP. Darin sind die Punkte und Fragen aufgeführt, die allgemein für uns wichtig sind. Bitte füllen Sie diesen aus und senden ihn per Post an uns zurück. Wichtig ist, dass alle Sorgeberechtigen das Formular unterschreiben und damit einer Behandlung bei uns zustimmen. Erst dann kann eine Anfrage bearbeitet werden.
Nach Eintreffen des Anmeldeformulars und einer ersten Durchsicht erhalten Sie von uns eine Eingangsbestätigung. Es erfolgt die Aufnahme auf unsere Warteliste. Nach einiger Zeit wird dann telefonisch mit Ihnen ein Erstvorstellungstermin in unserer Ambulanz vereinbart. Wir benötigen dann von Ihnen zum ambulanten Vorstellungstermin weitere Fragebögen und Vorbefunde und eine Überweisung des Kinder- oder Hausarztes für unsere kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz.
Bei Unklarheiten zum Anmeldebogen kontaktieren Sie bitte unser Ambulanzteam:
Telefon +49 7542 10-5302.
Wichtig: Datenträger wie z.B. USB-Sticks können wir leider nicht annehmen.
Der stationäre Klinikbereich unserer Kinder- und Jugendpsychiatrie arbeitet als akutmedizinische Einrichtung mit einem Sonderauftrag für die Behandlung psychisch kranker Menschen mit Behinderungen. Unsere Kinder- und Jugendpsychiatrischen Stationen gliedern sich in eine Akutstation für kleinere Kinder mit Behinderungen etwa bis zum Pubertätsalter sowie eine Jugendlichen- und Adoleszentenstation. Beide Stationen können fakultativ geschlossen geführt werden.
Beide Stationen orientieren sich räumlich und im Tagesablauf an den Gegebenheiten in einer Familie beziehungsweise einer Jugendwohngruppe. Die therapeutischen Angebote sind in den Tagesablauf der Patientinnen und Patienten eingewoben. Das Behandlungskonzept ist psychotherapeutisch und sozialpsychiatrisch ausgerichtet, wobei das diagnostische Vorgehen ebenso wie die therapeutische Methodik an die Möglichkeiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst ist. Körperbezogene und nonverbale Therapieverfahren, unterstützt durch heilpädagogische und behindertenspezifische Angebote, werden ebenso häufig eingesetzt wie verbale Therapieverfahren.
Die Bemühung aller geht dahin, für die Patientinnen und Patienten ein möglichst optimales therapeutisches Milieu zu schaffen, das sich dann im engen Kontakt mit den Angehörigen und externen Betreuungspersonen in der Familie oder dem betreuenden Heim variiert fortsetzen lässt.
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Aus den Erfordernissen der familienorientierten Arbeit haben wir die Eltern-Kind-Station entwickelt, in welcher Eltern, Kinder und Jugendliche, bisweilen komplette Familien, nach tiefenpsychologischen, systemisch-familientherapeutischen, heilpädagogischen oder verhaltenstherapeutischen Konzepten gemeinsam behandelt werden. In der Eltern-Kind-Station können auch Kinder mit einer psychischen Erkrankung ohne Behinderungen oder Entwicklungsbeeinträchtigung aufgenommen werden.
Die Behandlungsteams sind interdisziplinär besetzt, bestehend aus Fachkräften der Medizin, Psychologie, Heilpädagogik, Heilerziehungspflege, Erziehung, Gesundheits- und Krankenpflege, Ergotherapie und Physiotherapie.
In unserer Tagesklinik in Liebenau bieten wir acht teilstationäre Behandlungsplätze für die wohnortnahe Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderungen und Entwicklungsstörungen, die unter zusätzlichen psychiatrischen Störungen leiden oder schwere Kommunikationsschwierigkeiten zeigen, die aber nicht zwingend vollstationär behandelt werden müssen.
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Gemeinsam mit der Mariaberg – Fachkrankenhaus Kinder- und Jugendpsychiatrie gGmbH betreiben wir in Stuttgart die Tagesklinik Bernsteinstraße. Auf 21 teilstationären Behandlungsplätzen behandeln wir wohnortnah Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderungen, insbesondere geistigen Behinderungen, und schweren Kommunikationsstörungen.
In unserer Kinder- und Jugendpsychiatrischen InstitutsAmbulanz (kurz KJ PIA) behandeln wir Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und auffälligem Verhalten. Einen besonderen Schwerpunkt haben wir in der Autismusambulanz.
Die Überweisung erfolgt in der Regel durch behandelnde Kinder- oder Hausärztinnen und -ärzte oder Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und -psychiater. Unser Team legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den hausärztlichen Kolleginnen und Kollegen.
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Der Stationsalltag ist geprägt von übersichtlichen, ritualisierten und vorhersehbaren Tagesabläufen, welche an die Möglichkeiten des jeweiligen Kindes angepasst werden.
Anhand der im diagnostischen Prozess gewonnenen Erkenntnisse entwickeln wir individuell zugeschnittene Therapiekonzepte. So können, je nach Entwicklungsstand, Spezialtherapien wie Ergotherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie und Sprachtherapie zum Einsatz kommen.
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