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Die bedeutende Kraft des Ehrenamtes

Engagement, das unbezahlbar ist

Im Jahr 2023 wurde in Deutschland von über 29 Millionen Menschen ehrenamtliche Arbeit geleistet. Sie sind eine der Säulen, die unsere Gesellschaft zusammenhalten und stabilisieren. In der Zukunft wird das Netz aus Familie, Nachbarschaft, Freundeskreis, Ehrenamt und bezahlten Kräften in ihrem Zusammenwirken immer wichtiger werden. Die Stunden, die dabei durch ehrenamtliches Engagement zusammenkommen, sind unbezahlbar. Eine Arbeit, die nicht genug wertgeschätzt und gewürdigt werden kann.

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Aus purer Freude – Warum und wie sich Menschen freiwillig engagieren

Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Um sie zu unterstützen wurde 2020 die bundesweit tätige Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gegründet. Wir sprachen mit Katarina Peranic, Vorständin der DSEE.

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Gutes tun, anderen Menschen helfen und Spaß dabei haben

Ehrenamtliche sprechen über ihre Motive sich freiwillig zu engagieren.

das Bild zeigt eine Frau und einen Mann mit Brille die gemeinsam vor der Kamera stehen und in die Kamera lächeln
Ich gehe glücklich wieder aus dem Haus, nehme sehr viel mit und erfahre, dass man auch mit Kleinigkeiten eine Freude machen kann.
Elke Fischer, Mitarbeiterin und Ehrenamtliche im Haus der Pflege St. Meinrad, Ravensburg
Mich freut es zu sehen wie alte Menschen Sachen wieder angehen und sie sich wieder zutrauen. Die lachenden Augen und die strahlenden Gesichter zu sehen, das motiviert mich weiterzumachen.
Markus Fischer, Ehrenamtlicher im Haus der Pflege St. Meinrad, Ravensburg
Das Bild zeigt eine Frau mit einem lilafarbigen pullover die in die Kamera blickt und grinst
Ich möchte Mütter dabei unterstützen, dass sie sich im ersten Jahr mit ihrem Kind nicht allein gelassen fühlen. Denn diese Erfahrung habe ich nach der Geburt meines Kindes selbst gemacht. Da hilft auch nur eine Stunde in der Woche.
Julia Koch, Ehrenamtliche bei „wellcome“
Das Bild zeigt einen Mann in einem roten Oberteil und einem weißen langen Bart
Durch Feste, Feiern oder auch Wanderungen für Ehrenamtliche lerne ich andere ehrenamtlich Tätige kennen. Das tut mir gut. Als Ehrenamtlicher werde ich außerdem mit speziellen Fortbildungen an der Akademie Schloss Liebenau unterstützt, die ich kostenlos besuchen kann.
Hermann Breyer, Ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Familienunterstützenden Dienst, ehemaliger Mitarbeiter der Stiftung Liebenau
Das Bild zeigt eine frau in einem schwarzen Oberteil die in die Kamera lächelt
Ich würde ein Ehrenamt jedem empfehlen, weil es mir persönlich so viel gibt und ich denke, dass es anderen Menschen auch so geht, wenn sie etwas für die Gesellschaft tun.
Helga Wüst, Ehrenamtliche im Haus der Pflege St. Johann
Das Bild zeigt einen jungen Mann der in die Kamera schaut und lächelt
Besonders viel Freude macht es mir, den Bewohnern zuzuhören, wenn sie aus ihrem Leben erzählen. Ich erfahre als junger Mensch, wie es war in den 1940-er oder 50-er-Jahren aufzuwachsen. Das macht Spaß.
Max Weigand, Ehrenamtlicher im Haus der Pflege St. Meinrad, Ravensburg

Ehrenamt bei der Stiftung Liebenau

 

Rund 1700 Menschen engagieren sich ehrenamtlich bei der Stiftung Liebenau. Sie machen Besuche in verschiedenen Einrichtungen, musizieren und lesen vor oder begleiten zu Ausflügen. Fachkräfte stehen den Ehrenamtlichen mit Rat und Tat zur Seite.

 

Die Akademie Schloss Liebenau bietet speziell für Ehrenamtliche zahlreiche Fortbildungen für freiwillig Engagierte an. Um sie sicher und fit für ihren Einsatz zu machen, gibt es übergreifend für alle Bereiche Schulungen und Kurse. Ehrenamtliche können freiwillig Basisschulungen wie etwa einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen. In speziellen Angeboten geht es um Themen wie den Umgang mit Demenz, Alterserkrankungen oder Trauer, aber auch um die Rolle, das Selbstverständnis und die Motivation für ehrenamtliches Engagement.

 

Bildungsprogramm für freiwillig Engagierte 2024

ebook
pdf, 1023 KB

 

 

Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren?

Schauen Sie doch mal in unsere Jobbörse für Ehrenamtliche, bestimmt ist etwas Passendes für Sie dabei. Dort finden Sie auch Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die verschiedenen Einsatzbereiche.

Die vielen Gesichter des Ehrenamtes

Ehrenamt in der Stiftung Liebenau ist bunt und vielseitig, sorgt für mehr Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe:

Das Bild zeigt eine Gruppe von Personen die gemeinsam bogenschießen
Ehrenamtliche begleiten etwa Klientinnen und Klienten mit Einschränkungen zu Aktivitäten der Offenen Hilfen wie Bogenschießen ...
Das Bild zeigt eine gruppe von Personen die auf Steinen in einem Fluss stehen und in die Kamera winken
... und Ausflügen.
Das Bild zeigt eine Pflegerin die mit vier älteren Personen an einem tisch sitzt und gemeinsam mit ihnen bastelt
In den Häusern der Pflege bringen sich Engagierte ein mit Basteln und Handwerken wie etwa im Haus St. Meinrad in Ravensburg.
Das Bild zeigt eine frau die am Klavier sitzt
Auch musikalische Angebote wie im Haus der Pflege St. Nikolaus in Owingen erfreuen die Seniorinnen und Senioren.
Das Bild zeigt ein Segelboot das im Wasser schwimmt
Ein besonderes Highlight sind Segeltörns mit der Schiffergilde Bregenz für die Offenen Hilfen.
Das Bild zeigt einen Mann der mit zwei älteren Personen Rikscha fährt
Auf Mobilität setzt man in einigen Häusern der Pflege mit E-Rikscha-Ausfahrten. Sie bedeuten für Senioren, an geliebte Plätze zu gelangen, die sie sonst nicht erreichen, und ihr Umfeld erkunden zu können.
Das Bild zeigt mehrere Personen die gemeinsam an einem Flohmarktstand stehen
In den Mehrgenerationenhäusern Rahlentreff und Weinbergstraße ermöglichen Ehrenamtliche viele gemeinsame Aktivitäten wie z. B. Flohmarkt ...
 Das Bild zeigt zwei Jungen die gerade einem älteren Herrn helfen den PC zu verstehen
... oder Digitalberatung von Jugendlichen für Senioren.
Das Bild zeigt zwei Personen die gerade ein Fahrrad reparieren
Nachhaltiges Handeln wird oft durch den Einsatz von Freiwilligen möglich, wie etwa das Repair-Café der Lebensräume Waldburg.
Das Bild zeigt mehrere Personen die gemeinsam in einem Festsaal stehen
Hier gestalten Engagierte auch das Event „Schnäppchen und Häppchen“ – der besondere Flohmarkt mit kulinarischem Touch.
Das Bild zeigt drei Personen die in einer Küche stehen.
Zum Jahresablauf in den Einrichtungen gehören auch unterschiedliche Feste und Feiern. Die Vorbereitung ist mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden, den Ehrenamtliche gerne übernehmen, wie hier im Haus St. Nikolaus.
Das Bild zeigt eine Kinderhüpfburg und Kinder die in dieser spielen
Bei Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche packen Ehrenamtliche mit an und machen sie so auch für Kinder bunt, spannend und zum Erlebnis.
Das Bild zeigt vier Personen die eine Spendenbescheinigung und eine Urkunde in der Hand halten und in die Kamera lachen
Bemerkenswert ist das „stille Ehrenamt“ von Klientinnen wie Gisela Imhof für ein gelingendes Miteinander. Ihren Preis spendete sie an die Offenen Hilfen der Liebenau Teilhabe.

Gesprächspartnerin, Seelsorgerin, Kaffeemacherin

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für jedes Pflegeheim wichtig. Sie besuchen die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, bereichern ihr Alltagsleben mit Gesprächen und kleinen Aktivitäten und verhelfen ihnen zu mehr Lebensqualität. Das Haus der Pflege St. Leonhard in Isny im Allgäu macht beste Erfahrung mit ehrenamtlichem Engagement:

Die Ehrenamtliche (und ehemalige Mitarbeiterin) Manuela Beutling ist eine Bereicherung fürs das Haus der Pflege St. Leonhard.

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Mittwochs mit Margot

Seit elf Jahren betreut Margot L. im Auftrag des Familienunterstützenden Diensts jede Woche einen Jungen mit Down-Syndrom. Sowohl die Familie als auch die Ehrenamtliche genießen die besondere Beziehung. Die Geschichte von Margot L. und ihrem „Sami“ geht schon so lang, dass es Fotos gibt, in denen er lachend in einer originalen Telefonzelle mit dem Hörer in der Hand steht. 2016 war das, und Samuel R., wie Sami eigentlich heißt, war damals sechs Jahre alt. Doch die Ehrenamtliche und der Junge mit dem Down-Syndrom kennen sich sogar noch ein bisschen länger.

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„Ich gehe hier immer mit einem Lächeln hinaus!“

Das Motto „Ehrenamt statt Ruhestand“ könnte von Hilde Wilske erfunden worden sein. Statt mit 72 Jahren endlich den wohlverdienten Ruhestand zu genießen und die Beine hochzulegen, engagiert sie sich lieber ehrenamtlich für die Stiftung Liebenau. Seit neun Jahren kümmert sie sich in ihrer Freizeit liebevoll um Patienten der St. Lukas Klinik. Sehr zur Freude der Patienten, die mit der rüstigen Rentnerin immer ihren Spaß haben, aber auch zur Freude der Mitarbeitenden, die durch Hilde Wilskes Einsatz sehr entlastet werden.

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Azubi mit Anlauf

Alain Ambinintsoa wartete ein Jahr auf sein Visum. In Madagaskar waren seine Zukunftsaussichten wenig verheißungsvoll. Also machte sich Alain Ambinintsoa auf den langen bürokratischen Weg nach Deutschland. Er war Au-Pair und FSJler – und ist jetzt Auszubildender bei der Stiftung Liebenau.

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Diesen (gesellschaftlichen) Stellenwert hat Ehrenamt meiner Meinung nach …

Diese Frage beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Liebenau.

Gertrud Leyh, Familienunterstützender Dienst
Für die Gesellschaft leistet das Ehrenamt für mich einen unbezahlbaren Beitrag für ein friedliches und respektvolles Miteinander. Was füreinander tun, sich auf andere Menschen einlassen, sich sozial engagieren schafft unglaublich viel Verständnis und Empathie füreinander und steigert letztendlich den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Gertrud Leyh, Familienunterstützender Dienst
Marcel Conlé, Catering, Liebenau Service
Ohne ehrenamtlich Engagierte wäre unsere Gesellschaft schlichtweg nicht so, wie wir sie heute kennen. Mir persönlich macht es einfach Spaß, etwas Gutes für andere zu tun.
Marcel Conlé, Catering, Liebenau Service
Angela Rampf, Qualitätsmanagement-Beauftragte Berufsbildungswerk Adolf Aich
Ehrenamt hat für mich einen sehr hohen gesellschaftlichen Stellenwert, denn Jeder kann etwas beitragen und zurückbekommen. Ehrenamt steigert das Wohlbefinden Aller, stärkt die Gemeinschaft und überwindet Grenzen.
Angela Rampf, Qualitätsmanagement-Beauftragte Berufsbildungswerk Adolf Aich
Eva Smigoc, Strategisches Medizincontrolling, St. Lukas-Klinik
Im beruflichen Kontext bildet es eine unverzichtbare Entlastung der Fachkräfte, im privaten und gesellschaftlichen Kontext schaffen ehrenamtliche Tätigkeiten wertvolle Verbindungen und Zusammenhalt.
Eva Smigoc, Strategisches Medizincontrolling, St. Lukas-Klinik
Renate Weiss, Liebenau Leben im Alter, Haus der Pflege Magdalena
Viele Aktionen und Veranstaltungen gelingen besser oder werden durch Ehrenamtliche erst möglich.
Renate Weiss, Liebenau Leben im Alter, Haus der Pflege Magdalena