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Inklusion am Arbeitsplatz

Villingen-Schwenningen – Eine Gesellschaft, in der jeder Mensch die Möglichkeit zu einem individuellen, selbstbestimmten Leben und zu gesellschaftlicher Teilhabe hat – das ist die Vision eines Modellprojekts zwischen dem Landratsamt Schwarzwald-Bar-Kreis, der Stiftung Liebenau und der Maico Elektroapparate GmbH.

Das Bild zeigt Mitarbeitende der Firma Maico und Beschäftigte der Liebenau Teilhabe.

Mitarbeitende der Firma Maico und Beschäftigte der Liebenau Teilhabe ...

Das Bild zeigt Mitarbeitende der Firma Maico und Beschäftigte der Liebenau Teilhabe.

... arbeiten Hand in Hand.

Gemeinsames Ziel
In diesem partnerschaftlichen Modellprojekt wollen die Kooperationspartner zur Verbesserung und Förderung der Inklusion im betrieblichen Umfeld beitragen und folgende Ziele erreichen:

  • Etablierung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung im Unternehmen.
  • Es sollen zusätzliche inklusionsfördernde Unterstützungsleistungen entwickelt werden, um den externen Betreuungsaufwand zu reduzieren.
  • MAICO soll Best Practice Partner werden, um anderen Unternehmen den Weg in die Inklusion zu erleichtern.

 

Vorreiter-Rolle bei integrativer Einbidung

„Wir übernehmen sehr gerne die Vorreiter-Rolle in diesem Kooperationsprojekt und sind glücklich darüber, die integrative Einbindung verantwortungsvoll nach vorne zu bringen und unseren Teil dazu beitragen zu können. Auch stehen wir gerne jederzeit zum Erfahrungsaustausch bereit, sollten andere Firmen bei der Inklusion am Arbeitsplatz offen Fragen haben“, so Jürgen Goldinger, Geschäftsführer der Maico Elektroapparate GmbH.

 

Maßnahmen für ein geeignetes Arbeitsumfeld

Bei der MAICO Elektroapparate GmbH arbeiten Stand heute sechs Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Behinderung und werden von einem Sozialbetreuer begleitet. Sie sind am Produktionsprozess beteiligt und arbeiten direkt in der Fertigung zusammen mit anderen MAICO-Mitarbeitern. Um das Projekt realisieren zu können und ein geeignetes Arbeitsumfeld zu schaffen, waren einige Maßnahmen notwendig. Es wurden u.a. höhenverstellbare Tische angeschafft und Hilfsvorrichtungen gefertigt, die auf die kognitiven Fähigkeiten der Menschen abgestimmt sind. Zusätzlich wurden weitere Montagevorrichtungen und ein zweiter Laser gekauft, da für Menschen in Teilhabe keine Schichtarbeit möglich ist. Ein eigener Pausen- und Ruhebereich sowie Mittagessen mit Salatbuffet und Kaltgetränken stehen für die Mitarbeiter der Stiftung Liebenau bereit.

 

"Leuchtturm-Projekt"

Landrat Sven Hinterseh bedankt sich für das Engagement und betont: „Dieses Modellprojekt mit der Firma MAICO ist ein Leuchtturm-Projekt‘ und ist ein wichtiger Schritt zu einer inklusiven Gesellschaft. Denn Arbeit ist für alle ein wichtiger Teil des Lebens. Aus einer sinnvollen und befriedigenden Beschäftigung kann jeder einzelne Kraft ziehen.“

 

 

Inklusion ist bunt, vielfältig – und niemals langweilig. Wie lebendig Inklusion in der Stiftung Liebenau umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Newsletter „Liebenau inklusiv“ > 

 


Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Siggenweilerstr. 11 
88074 Meckenbeuren 
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